Eine Nase, besser als jedes Messgerät.




Das hessische Unternehmen First Class Family geht bereits seit seiner Gründung im Jahr 1992 innovative Wege. Und genau so geht es auch weiter: „Jetzt halten die Vierbeiner Einzug. Vier belgische Schäferhunde wurden für uns zu echten Spürnasen ausgebildet“, erklärt Holger Hille, Geschäftsführer und Gründer des Unternehmens.

 

Wozu bedarf es aber Sprengstoffspürhunde? „Leider haben die letzten Jahre gezeigt, dass die Bedrohung auch bei uns immer realer wird und nicht mehr nur fern von uns stattfindet, sondern immer öfter direkt vor unserer Haustür. Dabei wird von den Tätern nicht mehr unterschieden, ob solch ein hinterhältiger und skrupelloser Angriff einem militärischen Ziel oder heute einem zivilen Ziel gilt“, erklärt Holger Hille jenen Punkt.

 

Die hervorragend geschulten Sprengstoffspürhunde finden dabei ihren Einsatz vor allem in zwei Bereichen, in der Luftfrachtkontrolle sowie beim Sicherheitsdienst, bei unterschiedlichsten Events.

 

Jahr für Jahr werden heute über 4,7 Millionen Tonnen allein an Fracht über deutsche Flughäfen transportiert. Tendenz weiter steigend. Damit die Luftfracht oder Luftpost kein Risiko im Cargo-Bereich oder später im Flugzeug darstellt, wird die komplette Fracht immer nach den strengen Auflagen und klaren Vorschriften der Europäischen Union kontrolliert.

 

Sicherheit hat auf deutschen Flughäfen Priorität!

 

Seit April 2013 kommen bei den Kontrollen von Luftfracht oder Luftpost auch speziell ausgebildete und dann zertifizierte Sprengstoffspürhunde im Team mit ihrer Hundeführerin oder ihrem Hundeführer zum Einsatz. Als Ergänzung zur bewährten Röntgentechnik oder zu den „Sniffern“.

 

Mit ihrem hochsensiblen Geruchssinn können die Sprengstoffspürhunde unterschiedlichste Sprengstoffe und/oder Waffen „riechen“. Warum? Die Nase von Hunden ist von Natur aus sensibel und fein. In Verbindung mit dem richtigen Training, ist das Riechorgan ganz gewisser Hunderassen besser als jedes technisch konstruierte Messgerät!

 

Seit November 2017 hat auch die First Class Family vier ausgebildete und vom Luftfahrtbundesamt zertifizierte Teams aus Hundeführer/-innen und Sprengstoffspürhunde im aktiven Einsatz. Bedeutet ganz genau: Die Kontrollen des Unternehmens, ob in einem der eigenen Lager, im Lager des Kunden, oder gleich direkt an einem deutschen Drehkreuz erfüllen die Anforderungen gem. Kap. 12 der EU-Verordnung Nr. 2015/1998.

 

Die EU-Verordnung Nr. 2015/1998 besagt, dass Luftfracht oder Luftpost von unsicherer in sichere Fracht per Röntgentechnik, „Sniffer“ oder durch Sprengstoffspürhunde erst deklariert werden muss!

 

Der weltweite Terrorismus stellt eine Gefahr für die allgemeine Sicherheit dar. Die heutigen Trends, wie Globalisierung oder Digitalisierung, nutzen  Terrorgruppen und auch Einzeltäte für ihre gefährlichen Strategien und zur Umsetzung ihrer perfiden Pläne, die die Sicherheit jedes einzelnen Menschen bedrohen. Deutschland steht seit Jahren in deren Fokus.

 

Es gilt also die allgemeine Sicherheit zu erhöhen, um das Risiko wieder zu minimieren. Neben der intensiven Kontrolle von allen Gütern die auf Straßen, Schienen und in der Luft transportiert werden, ist es mittlerweile ein Muss: Für mehr Sicherheit in Unternehmensgebäuden, öffentlichen Einrichtungen, auf Festen, Festivals, Konzerten und Eventlocations oder anderen Veranstaltungen zu sorgen. Um dieser latent drohenden Gefahr in unserer heutigen Gesellschaft professionell zu begegnen, bedarf es der besten Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz.

 

Eine zentrale Rolle spielen hierbei Sprengstoffspürhunde-Teams. Die Hundeführer/innen und der jeweilige Sprengstoffspürhund haben eine 80-tägige Ausbildung bei einem ausgewiesenen Schulungsbetrieb nicht nur absolviert, sondern mit Bravour bestanden. Im Fall der Teams von der First Class Family sogar mit der erteilten Zertifizierung nach der EU- Verordnung Nr. 2015/1998 durch das Luftfahrtbundesamt. Die Teams und vor allem die Sprengstoffspürhunde entsprechen also dem höchsten Niveau. Sie sind auf das Suchen und Auffinden von gewerblichen und militärischen Sprengstoffen sowie Waffen und Munition konditioniert.

 

Sprengstoffspürhunde sind bei der Suche nach Sprengstoffen, Waffen und Munition zeitlich und räumlich flexibel, ideal also für den Einsatz vor Ort. Sobald Sprengstoffarten, auch Reste oder Mixturen zu Tarnung, gut versteckt sind, stößt der Mensch und ab einem gewissen Punkt auch die Technik, an natürliche Grenzen. Für ausgebildete und sehr gut trainierte Sprengstoffspürhunde gar kein Problem. Kein technisches Gerät verfügt über das Leistungsvermögen einer Hundenase.

 

Weitere Informationen zu diesem Thema: www.first-class-family.de. (TX)