Einer wird Molsheim schon bald verlassen.




Der erste handgefertigte Bugatti Centodieci wird Molsheim schon bald verlassen. Das Design der Kleinserie soll an den legendären EB110 erinnern, den Supersportwagen, welcher 1991 zum 110. Geburtstag von Ettore Bugatti vorgestellt worden war. Und alle Bugatti Centodieci waren nach der Präsentation auf der Monterey Car Week 2019 verkauft.

 

„Der Bugatti Centodieci lasse die Erinnerung an die jüngere Geschichte der Marke wieder aufleben“, freute sich Christophe Piochon, Präsident von Bugatti Automobiles, angesichts des Erfolgs bei Sammlern sowie anderen zahlungskräftigen Enthusiasten. Der nun erste an einen Kunden gelieferte Supersportwagen trägt die Farbe „Bugatti Bleu“. Der Lackton gilt als Symbol für Bugatti, den EB110 und für die Fabrik, in der dieser gebaut wurde. Das Werk in Campogalliano trug kurz nach Fertigstellung den Namen „Fabricca Blu“, weil ein Teil der Gebäude blau war. Für die Präsentation des EB110 wählte Bugatti seinerzeit ebenfalls dieses Blau. Dass der erste ausgelieferte Bugatti Centodieci auch in „Bugatti Bleu“ und „EB-110-Silber“ für die Räder ist, ist kein Zufall: Der Kunde besitzt einen historischen EB110 in genau dieser Farbkombination.

 

Beim Interieur ließ sich Bugatti ebenfalls vom Vorgänger inspirieren. Das aus dem EB110 bekannte gesteppte, schachbrettartige Muster findet sich im Bugatti Centodieci auch auf den Sitzen, dem Dachhimmel, den Türverkleidungen, der Mittelkonsole und den Fußmatten wieder. Absolut maßgeschneiderte Applikationen werten die Arbeit auf. Die Herstellung allein nur des Interieurs dauert etwa bis zu knappe 16 Wochen. (ampnet/TX)