Eins rauf!




Wenn es nur um Zahlen ginge, hätte Opel seinen Mokka nicht anfassen müssen. Mehr als 600.000 Stück wurden bislang in Europa ausgeliefert, mit weiterhin guter Nachfrage. Dennoch durchlief der Mokka ein großes Facelift. Nun ist das SUV laut der PR-Abteilung der Rüsselsheimer „eins rauf“ und bewegt sich auf dem Niveau eines Opel Astra.

 

Das neue Niveau strahlt schon allein die Front des Opel Mokka X mit flügelförmigem Grill und LED-Leuchtengrafik mit dem Doppelschwingen-Motiv des Tagfahrlichts der Voll-LED-Scheinwerfer aus. „Der Grill steht stolz im Wind“, beschrieb der Designer den Effekt. Zu dem Stolz kommt noch der Eindruck von mehr Breite. Die Ansicht der Seiten mit hohen Schultern und verjüngenden Fensterflächen betont die Dynamik, aber auf Kosten der Sicht nach hinten. Der breite und stämmige Rücken trägt ebenfalls LED-Leuchten, auch mit dem Doppelschwingen-Motiv.

 

Die Instrumententafel des Mokka X wurde an die des Astra angelehnt. Weniger Knöpfe, gut platzierte Bedienelemente und große Bildschirme. Auch die zentrale Instrumentenanzeige ist dank neuer, kontrastreicher Schwarzweiß- und Farbdisplays sehr viel besser lesbar.

 

Wir erlebten den Mokka X jetzt in der Ausstattung Innovation mit dem 1,6-Liter Diesel mit 136 PS und 6-Gang-Handschaltung auf den engen, hügeligen Straßen und Waldwegen nördlich von Edinburgh, also in dem Betriebszustand, in dem zum Frontantrieb nur selten die Mitarbeiten des Allradantriebs gefordert waren. Der 4X4 arbeitet nur automatisch.

 

Die Kombination der 136 PS aus dem 1,6-Liter Diesel und der 6-Gang-Schaltung passt gut. Aber: In Deutschland entscheiden sich gut ¾ der Käufer für einen Benziner. Die beiden Diesel leisten 110 PS oder 136 PS. Bei den Benzinern reicht das Spektrum von 115 PS bis 152 PS. Die Topleistung bringt der für den Mokka X neue 1.4 Direct Injection Turbo-Motor, dessen Verbrauch (im NEFZ-Schnitt) mit 6,5 Litern angeben wird. Diesen Motor gibt es dann auch mit Automatikgetriebe. (ampnet/TX)