Ersatzmaut kostet bis zu 240 Euro.




Über Ostern werden wieder sehr viele deutsche Autofahrer in Österreich Ferien machen oder unser Nachbarland Richtung Süden durchqueren. Viele wollen sich dabei die Kosten für die Vignette einfach sparen. Von den insgesamt 188.965 Maut-Sündern des vergangenen Jahres, kamen rund 80.000 Fahrzeuge aus Deutschland. Das sind über 40 Prozent.

 

Wer erwischt wird, muss nach Angaben des ADAC eine Ersatzmaut von bis zu 240 Euro bezahlen. Das 10-Tages-Pickerl für Pkw kostet gerade einmal 9 Euro. Der Preis für die Pkw-Jahresvignette beträgt 87,30 Euro, für 2 Monate 26,20 Euro. Motorradfahrer zahlen 34,70 Euro für das Jahr, 13,10 Euro für 2 Monate und 5,20 Euro für 10 Tage.

 

Seit 2017 gibt es auch eine digitale Vignette, die Fahrzeugführer online über die Straßenbetreibergesellschaft ASFINAG einfach ordern können. Das Kennzeichen wird im System erfasst, die Preise sind die gleichen wie bei der analogen Version. Bezahlt werden kann mittels Kreditkarten, Paypal oder Sofortüberweisung. Doch Vorsicht: Da Kunden in Europa bei jeder Bestellung das Recht haben, innerhalb von 2 Wochen von dem Kauf zurückzutreten und mit 3 Tagen Postlaufzeit gerechnet wird, ist die Vignette also faktisch erst ab dem 18. Tag nach dem Kauf voll gültig.

 

Ab Mitte 2018 ist die digitale Vignette außerdem auch bei den ADAC-Geschäftsstellen erhältlich. Der große Vorteil: Beim Direktkauf entfällt die Sperrfrist und die Vignette ist immer sofort voll gültig. (ampnet/TX)