Erste Motorsporterfolge aus Mladá Boleslav.




Bereits in den Anfängen des Unternehmens Laurin & Klement siegten deren Automobile auf Rennstrecken und bei Zuverlässigkeitsfahrten. Diese Rennsporterfolge trugen stark dazu bei, dass die junge Firma aus Mladá Boleslav schnell bekannter wurde. Wo Laurin & Klement seine Fahrzeuge an den Start brachte, fuhren diese häufig Siege ein.

 

Maßgeblich Anteil daran hatte der Laurin & Klement FC.

 

Unmittelbar nach der Premiere der Voiturette A begannen Václav Laurin und Václav Klement mit dem Bau eines Rennwagens. Mit Erfolg: 1906 fuhren die eingesetzten Fahrzeuge vom Typ L&K Voiturette B bei dem Semmering-Rennen in Österreich mit einer Leistung von 9 PS und einer Spitze von bis zu 45 km/h unmittelbar auf die Plätze 1, 2 und 4.

 

Die Fahrzeuge von Laurin & Klement behaupteten sich im Anschluss bei Rennen im In- und Ausland gegen die Konkurrenz und sicherten dem Automobilhersteller auf diese Weise immer mehr Aufmerksamkeit. Ein Erfolgsgarant war in dieser Zeit vor allem das Modell FC, das auf der Baureihe F basierte. Zwischen 1907 und 1909 entwarf der Konstrukteur, Rennfahrer und Chefingenieur Otto Hieronimus insgesamt 19 Fahrzeuge dieses Typs, die sich sowohl optisch als auch technisch voneinander unterschieden. Je nach Klasse verfügten die Reihenvierzylinder-Motoren des L&K FC über Hubräume zwischen 2,0 und 2,5 Litern mit natürlich abweichenden Maßen für Bohrung und Hub. Allein nur die Hinterräder wurden immer mittels des Dreiganggetriebes getrieben. (TX)