Erstmals mehr Strom aus erneuerbaren Quellen.




Im I. Quartal wurde in Deutschland mit gut 72,3 Milliarden kWh erstmals mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt und in das Stromnetz eingespeist als aus konventionellen Energieträgern. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes stieg die Strommenge aus erneuerbaren Energien auf einen Anteil von 51,2 Prozent.

 

Mit 34,9 Prozent der eingespeisten Strommenge war die Windkraft der wichtigste Energieträger für die Stromerzeugung. Die Einspeisung aus konventionellen Energieträgern sank um 21,9 Prozent. Insbesondere der Kohlestrom-Anteil war mit 33,4 Prozent deutlich niedriger als noch im I. Quartal 2019. Die insgesamt eingespeiste Strommenge, die sich am bestehenden Strombedarf orientiert, ging im I. Quartal 2020 gegenüber dem I. Quartal 2019 um 6,6 Prozent auf 141,2 Milliarden kWh zurück. Dieser Rückgang liegt jedoch ganz im Rahmen üblicher Schwankungen. Ein ganz eindeutiger Einfluss der Corona-Pandemie auf die eingespeiste Strommenge war damit im I. Quartal noch nicht zu erkennen. (ampnet/TX)