Etwas weniger Urlauber in der Luft.




Der Urlaubsverkehr in der Luft wird in diesem Jahr leicht schrumpfen, ist aber beständiger als der Luftverkehr insgesamt. Das zeigt eine Analyse des DLR mit Blick auf die Vorlieben deutscher Flugreisender. Flüge ab Deutschland in eher touristische Gebiete gehen um 1,0 Prozent zurück, während die Zahl aller Flüge aber um 2,5 Prozent sinkt.

 

„Der Ferienflieger-Markt 2020 ist primär von Stagnation geprägt“, so Dr. Peter Berster vom DLR-Institut für Flughafenwesen und Luftverkehr.

 

Die Lufthansa wird die meisten Flüge ab Deutschland anbieten, gefolgt von Eurowings, Ryanair und Easyjet. Während die Lufthansa ihr Angebot gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent ausbaut, wird Easyjet, die einen Teil der innerdeutschen Routen von Air Berlin übernommen hatte, zum Vorjahr ihre Verbindungen um 10,0 Prozent reduzieren. Bei Eurowings, Ryanair und Condor ist eine Reduzierung zwischen 5,0 und 10,0 Prozent zu erwarten, bei TUIfly und Wizz dagegen ein Wachstum um jeweils 10,0 Prozent. Im Luftverkehr ab Deutschland wird Lufthansa gemeinsam mit der Tochter Eurowings einen Marktanteil bei den angebotenen Flügen im Juli 2020 von 50,0 Prozent erreichen, was über 43.000 Starts in diesem Monat entspricht. Ryanair folgt mit 6,0 Prozent und dann Easyjet mit 5,0 Prozent. Auf den vorwiegend touristischen Strecken fliegen oft mehrere Ferienfluggesellschaften und Low-Cost-Carrier parallel. (ampnet/TX)