EU will den CO2-Ausstoß von Autos auf null senken.




Die EU-Kommission hat ihre Pläne zur Bekämpfung des Klimawandels vorgestellt. Der durchschnittliche CO2-Wert der Fahrzeuge von einem Hersteller soll bis 2030 von derzeit 95 g/km um 55 Prozent runtergehen. Ab 2035 soll die Null davor stehen. Parallel soll es auf konventionellen Kraftstoff einen CO2-Preisaufschlag geben.

 

Branchenverbände sehen darin „das Ende der Verbrenner“ innerhalb der nächsten 15 Jahre. Möglich wäre aber noch klimaneutraler synthetischer Kraftstoff. Allein in Deutschland sind aktuell rund 46,5 Millionen Pkw mit Benzin- oder Dieselmotoren im Bestand, das entspricht rund 94 Prozent aller Pkw. In den 27 Mitgliedsstaaten der EU sind es sogar 99,5 Prozent der rund 249 Millionen Pkw.

 

Die Automobilindustrie unterstütze das Ziel der EU-Kommission, „Europa als ersten Kontinent bis spätestens 2050 klimaneutral zu machen“, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Das Ziel sei richtig, der Weg jedoch falsch. Bei der vorgestellten Vorgabe zu der Emissionsminderung von Fahrzeugen bleibe unberücksichtigt, dass wichtige Voraussetzungen für die erfolgreiche Transformation mit den vorgeschlagenen Instrumenten noch gar nicht geschaffen werden könne. (ampnet/TX)