Eura Mobil Contura:


Eura Mobil, deutsche Hauptmarke der französischen Trigano-Gruppe, präsentiert für dieses Jahr wieder einen Mercedes-Benz als Basis für ein teilintegriertes Reisemobil. Während Daimler anderen Reisemobilbauern den neuen Sprinter als Basis förmlich aufdrängte, kam Eura Mobil aus Sprendlingen nicht recht zum Zuge.

Eura Mobil Contura

Eura Mobil


Nun debütiert der Contura, den es bislang nur mit dem Fiat Ducato als Unterbau gab, endlich auf Sprinter-Basis. Das Warten hat sich gelohnt, der besternte Camper kostet vergleichsweise geringe 4.000 Euro mehr als mit italienischem Transporter. Die Preisliste beginnt bei 82.690 Euro.

 

Insgesamt 4 Grundrisse mit Aufbaulängen von 7,30 bis 7,90 m sind im Angebot, die 3,5 t Klasse schafft die Kombination nicht, bis 4,5 t dürfen es sein. Die Zuladung ist mit bis zu 1.200 kg mehr als angemessen. Der Doppelboden unter dem schicken Plankenmuster des Innenraums ist 19 cm hoch, somit passt einiges rein.

 

Die Einrichtung ist in gedeckten Farben und wohlgestaltet, vorne gibt es eine L-förmige oder eine so „Face-to-Face“-Sitzgruppe. Das besondere Merkmal des Contura ist das große Sunlight-Roof über der Sitzgruppe, das Panoramablicke auf die Berggipfel oder aber in den Sternenhimmel gewährt. In der Wagenmitte finden sich die Küche mit einem 160 Liter Kühlschrank im Slim-Tower-Format sowie Gasherd mit Spüle und das Raumbad mit separater Dusche und Toilette. Die Tür vor dem WC kann beides miteinander verbinden und das Platzangebot zur Körperpflege vergrößern. Im Heck ist das Schlafzimmer, direkt darunter die Garage.

 

Motorisiert wird das Eura Mobil mit dem 2,2-Liter Vierzylinder-Diesel, der den Stickoxiden mit Adblue-Einspritzung auf den Pelz rückt. 22 Liter der Harnstofflösung sind an Bord, der Dieseltank fasst 65 Liter. Das Basis-Triebwerk leistet 143 PS, die stärkere und dann doch aufpreispflichtige Version bringt es auf satte 177 PS. (ampnet/TX)