Europa, China und USA im Minus.




Es dreht sich etwas in den internationalen Automobilmärkten. Während viele im bisherigen Jahresverlauf im Plus sind, gab es nun im November unterschiedliche Entwicklungen. Europa (EU28 + EFTA), China sowie USA verzeichneten Rückgänge, dagegen legten Japan, Brasilien sowie Russland zu.

 

Im europäischen Pkw-Markt wurden bis November 14,6 Millionen Pkw neu zugelassen, rund 1 Prozent mehr als im Vorjahr. Nur im November gab es ein Minus von 8 Prozent auf 1,2 Millionen Neuwagen. Die fünf größten Einzelmärkte waren rückläufig. Großbritannien (-3%), Frankreich (-5%) und Italien (-6%) verzeichneten nur einen einstelligen Rückgang, in Deutschland (-10%) und Spanien (-13%) fiel das Minus stärker aus.

 

Auf dem US-Markt haben die Light-Vehicle-Verkäufe im November leicht nachgelassen (-1%). Das Volumen lag bei 1,4 Millionen neuen Modellen. Dabei stieg der Absatz von Light Trucks um 6 Prozent, das Car-Segment verbuchte ein Minus von rund 14 Prozent. Der Light-Truck-Anteil an den gesamten Light-Vehicle-Verkäufen nahm auf 71,2 Prozent zu. Im Verlauf des Jahres 2018 erreichte der Markt mit 15,6 Millionen Light Vehicles Vorjahresniveau.

 

In China ging der Pkw-Absatz im November zurück: Mit 2,1 Millionen Fahrzeugen lag das Absatzvolumen rund 16 Prozent unter Niveau 2017. Seit Januar wurden in China 21,1 Millionen Fahrzeuge verkauft (-2%).

 

Das japanische Neuwagengeschäft entwickelte sich im letzten Monat stark. 357.300 verkaufte Pkw bedeuteten ein Plus von 7 Prozent. Bis Dezember wurden 4,1 Millionen Pkw verkauft (±0%). Und der russische Light-Vehicle-Markt konnte im November um 10 Prozent zulegen und verbuchte ein Volumen von 167.500 Fahrzeugen. Der Inlandsabsatz lag seit Jahresbeginn bei 1,6 Millionen Neufahrzeugen, 14 Prozent über dem Vorjahrsniveau. Und in Brasilien wurden im vergangenen Monat 221.800 Light Vehicles verkauft. Dies waren gut 12 Prozent mehr als noch im November des Vorjahres. Im bisherigen Jahresverlauf steht der Markt mit gut 2,2 Millionen verkauften Light Vehicles bei einem äußerst starken Plus von 14 Prozent. (ampnet/TX)