Europäer bereit für Umstieg aufs E-Auto.




8 von 10 Europäern wollen einen raschen Ausbau der E-Mobilität. Das geht aus einer repräsentativen Studie mit 5.000 Teilnehmern hervor, die Renault mit dem Marktforschungsunternehmen Ipsos durchgeführt hat. Neben einem größeren Angebot an E- und Hybrid-Modellen, können sich viele einen baldigen Umstieg vorstellen.

 

Der Studie zufolge sind es vor allem die jüngeren Autofahrer mit immer mehr Umweltbewusstsein, die das Wachstum der E-Mobilität treiben. So gaben 46 Prozent der unter 34-jährigen Autofahrer an, zum Wechsel auf ein E-Auto bereit zu sein. 50 Prozent würden als nächstes Fahrzeug ein Hybrid-Modell wählen. Zudem empfinden 76 Prozent das Fahren mit E- oder Hybrid-Modell als angenehmer als mit konventionellem Fahrzeug.

 

Im Gegenzug offenbart die Befragung, dass zwar großes Interesse an der E-Mobilität besteht, ein bedeutender Teil (76 %) jedoch noch wenig praktischen Bezug dazu hat. Fachkenntnisse sind wenig verbreitet. Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer wusste beispielsweise nicht, dass Plug-in-Hybride auch einen Verbrennungsmotor nutzen. Auch dass der Ladevorgang bei E-Autos programmierbar ist, Strom aus der Batterie wieder ins Netz zurückgespeist werden kann und Batterien gar mehrfach verwendbar sind, war vielen nicht bekannt. Vielen ist auch nicht bewusst, wie viel günstiger die Fahrzeugwartung im Gegensatz zu konventionellen Fahrzeug ist. Renault sieht daher den Mangel an Erfahrung im Umgang mit E-Fahrzeugen als eines der größten Hindernisse für einen Umstieg. Die französische Marke stellt mit seinem Renault Zoe seit längerem das meistverkaufte E-Auto in Deutschland. (ampnet/TX)