Europas Kommunen setzen auf die Brennstoffzelle.




Europas Kommunen sind unter Druck. Gerade die Busse als Diesel und andere städtische Fahrzeuge tragen erheblich dazu bei, dass Stickoxid-Grenzwerte überschritten werden. Viele EU-Städte müssen deswegen schnell handeln. Dabei setzen die Kommunen mittlerweile immer öfter auf die Brennstoffzellentechnologie.

 

Etwa 90 europäische Städte wollen in den kommenden 5 Jahren gut 1,8 Milliarden Euro in diese Zukunftstechnologie investieren.

 

Doch es fehlt an passenden Fahrzeugen. „Gerade in Europa ist in den vergangenen Jahren viel Geld in die Batterietechnologie geflossen“, so Yvonne Ruf, Partner von Roland Berger. Doch habe die Brennstoffzelle wegen der geringen Nachfrage ein Schattendasein geführt. „Wir erleben derzeit allerdings eine Art Renaissance für die Brennstoffzelle“. Yvonne Ruf zählt zu den Autoren der Studie „Fuel Cells and Hydrogen for Green Energy in European Cities and Regions“, die Roland Berger im Auftrag des FCH in 2018 extra erstellt hat.

 

Die aktuelle Studie zeigt, dass die Pläne der meisten Kommunen konkret und entsprechende Fördermittel bereits bewilligt oder mindestens bereits beantragt sind. Dazu gehört auch der Tankstellenaufbau. Ab 2022 soll es zu einem zügigen Ausbau kommen; der nötige Wasserstoff soll primär durch Elektrolyse vor Ort hergestellt werden. Also sauber!

 

Unter www.rolandberger.de/pressemitteilungen gibt es alle Informationen und Erkenntnisse zu dieser Studie. (ampnet/TX)