Fiat 500 fährt elektrisch.




Beim Fiat 500 wird es etwas kompliziert: Neben dem bisher bekannten Modell, das gerade erst als Hybrid vorgestellt wurde, gibt es künftig auch eine reine E-Version. Sie sieht dem bisherigen Modell zum Verwechseln ähnlich, steht aber auf einer neuen und etwas größeren Plattform. Es handelt sich um das erste E-Auto im Fiat-Chrysler-Konzern (FCA).

 

Die Lithium-Ionen-Batterien haben eine Kapazität von 42 kWh. Die nach WLTP bestimmte Reichweite beträgt bis 320 km. Der E-Antrieb hat eine Leistung von 118 PS. Damit beschleunigt der Italiener in 3,1 Sekunden von null auf 50 km/h, Tempo 100 wird nach 9,0 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 150 km/h begrenzt.

 

Der Fiat 500 ist mit einem Schnell-Ladesystem ausgestattet, das einen Ladestrom von bis zu 85 kW ermöglicht. Beim DC-Laden mittels Kabel Mode 4 sind nach nur 5 Minuten die Batterien weit genug geladen, um rund 50 km zu fahren und in weiteren 30 Minuten sind bis zu 80 Prozent der Batteriekapazität wieder verfügbar. Der CCS2-Anschluss (Combo 2) ermöglicht Laden sowohl mit Gleich- als auch mit Wechselstrom. Zudem ist ein Mode 3-Kabel an Bord, das Laden an öffentlichen Stationen mit bis zu 11 kW ermöglicht. Die Startserie Fiat 500 „La Prima“ wird mit einer Wallbox verkauft, die an eine 230 Volt-Steckdose angeschlossen wird. Vermarktet wird sie durch Mopar, die Zubehörmarke des Konzerns.

 

Die erste Modellvariante des Fiat 500 ist die Opening-Edition „La Prima“ als Cabriolet, das erste emissionsfreie Cabriolet überhaupt mit 4 Sitzen. Vorreservierungen sind ab sofort möglich. Pro Land werden die ersten 500 Fahrzeuge immer als nummerierte Auflage aufgelegt. Der Endpreis beträgt inkl. seiner Heimladestation 37.900 Euro. (ampnet/TX)