Finale endet mit Doppelsieg.

Mit dem heutigen Rennen, dem insgesamt sechsten Rennen in Berlin Tempelhof, ist die äußerst merkwürdige Formel E-Saison 2019/20 dann doch noch erfolgreich beendet worden. Erst summte fast 5 Monate keine Zelle, aufgrund der Corona-Pandemie, dann folgte ein Rennen nach dem anderen in der deutschen Hauptstadt. Immer ohne Zuschauer vor Ort...

FIA

Antonio Felix da Costa stand bereits im Vorfeld als Meister fest und auch sein Team DS TECHEETAH hatte die Meisterschaft erneut verteidigt. Es ging also nur noch um die letzten 36 Runden der Saison 2019/20.

Die Superpole ging an Stoffel Vandoorne, die erste Pole für Mercedes in der Formel E. Das Rennen selbst erinnerte ein wenig an die Formel1, wo sich den Zuschauern vor dem Fernsehgerät an die Führungswechsel unter Lewis Hamilton und Valtteri Bottas langsam gewöhnt haben. Die „Silberpfeile“, welche auch in der Formel E extra für #BlackLivesMatter in schwarzer Farbe lackiert sind, dominierten vom Start weg. Nyck de Vries konnte recht schnell zu seinem belgischen Teamkollegen aufschließen und dann entfaltete das Duo diese schon beschriebene Dominanz an der Spitze. Am Ende siegte Soffel Vandoorne vor dem Teamkollegen. Für Mercedes war es der erste Sieg in der Formel E, gleich ein Doppelsieg.

Den letzten Platz auf dem Podium sicherte sich Sébastien Buemi. Damit sicherte der Schweizer Ex-Meister seiner Mannschaft Nissan e.dams die Vize-Meisterschaft. Vor den sechs Rennen von Berlin hatte keiner mehr mit diesem Erfolg gerechnet, doch in jedem der Rennen wurde konstant nach der fast 5-monatigen Pause gepunktet. Ein positiver Effekt. (SW)

ePrix von Berlin:

1. (05) Soffel Vandoorne	Mercedes EQ	36 LAPS
2. (17) Nyck de Vries	Mercedes EQ	+ 1.340
3. (23) Sébastien Buemi	Nissan e.dams	+ 2.841
4. (66) Rene Rast	Audi Sport ABT Schaeffler	+ 3.580
5. (02) Sam Bird	Envision Virgin Racing	+ 8.710
6. (11) Lucas di Grassi	Audi Sport ABT Schaeffler	+ 11.593
7. (25) Jean-Eric Vergne	DS TECHEETAH	+ 12.859
8. (94) Alex Lynn	MAHINDRA RACING	+ 14.719
9. (13) Antonio F. da Costa	DS TECHEETAH	+ 15.304
10. (48) Edoardo Mortara	ROKiT Venturi Racing	+ 16.154

Fahrerwertung:

1. (13) Antonio F. da Costa	DS TECHEETAH	158
2. (05) Soffel Vandoorne	Mercedes EQ	87
3. (25) Jean-Eric Vergne	DS TECHEETAH	86
4. (23) Sébastien Buemi	Nissan e.dams	84
5. (22) Oliver Rowland	Nissan e.dams	83
6. (11) Lucas di Grassi	Audi Sport ABT Schaeffler	77
7. (20) Mitch Evans	Panasonic Jaguar Racing	71
7. (36) Andre Lotterer	TAG Heuer Porsche	71
9. (28) Maximilian Günther	BMW i Andretti Motorsport	69
10. (02) Sam Bird	Envision Virgin Racing	63
11. (17) Nyck de Vries	Mercedes EQ	60
12. (04) Robin Frijns	Envision Virgin Racing	58
13. (27) Alexander Sims	BMW i Andretti Motorsport	49
14. (48) Edoardo Mortara	ROKiT Venturi Racing	41
15. (66) Rene Rast	Audi Sport ABT Schaeffler	29
16. (64) Jérôme D‘Ambrosio	MAHINDRA RACING	19
17. (94) Alex Lynn	MAHINDRA RACING	16
18. (94) Pascal Wehrlein	MAHINDRA RACING	14
19. (51) James Calado	Panasonic Jaguar Racing	10
20. (33) Daniel Abt	NIO 333	8
20. (18) Neel Jani	TAG Heuer Porsche	8
22. (19) Felipe Massa	ROKiT Venturi Racing	3
23. (06) Brandon Hartley	GEOX DRAGON	2
24. (07) Nico Müller	GEOX DRAGON
24. (03) Oliver Turvey	NIO 333
24. (06) Sergio Sette Camara	GEOX DRAGON
24. (51) Tom Blomqvist	Panasonic Jaguar Racing
24. (33) Ma Qing Hua	NIO 333

Teamwertung:

1. DS TECHEETAH	244
2. Nissan e.dams	167
3. Mercedes EQ	147
4. Envision Virgin Racing	121
5. BMW i Andretti Motorsport	118
6. Audi Sport ABT Schaeffler	114
7. Panasonic Jaguar Racing	81
8. TAG Heuer Porsche	79
9. MAHINDRA RACING	49
10. ROKiT Venturi Racing	44
11. GEOX DRAGON	2
12. NIO 333