Flexibel von Büro bis Lounge.




Der Trend zum automatisierten Fahren öffnet neue Nutzungsszenarien. Was sich als Zukunftsvision für das autonome Fahren und hochflexible Innenräume anbieten kann, zeigt der weltweite Zulieferer Brose auf der IAA in Frankfurt (- 22.09.) in einem Konzeptfahrzeug, welches laut dem Unternehmen sogar schnell in Serie umgesetzt werden könnte.

 

Projektionen auf dem Boden begrüßen den Fahrer, eine einfache Geste öffnet die Fahrzeugtür. Gleichzeitig passt sich die Sitzkontur für ein noch bequemeres Einsteigen an. Per Knopfdruck entscheidet der Passagier, wie er die Fahrt verbringen möchte. Der Innenraum stellt sich dann auf die gewünschte Nutzung ein: Elektronisch gesteuerte Sitze, Bildschirme und Ablagen nehmen eine aufeinander abgestimmte Position ein. So wird im Arbeitsmodus der Sitz zum Bürostuhl, Ablagen und Schreibtisch mit integrierter Ladestation fahren aus dem Cockpit. Alternativ sorgt der Loungemodus für Entspannung. Der Sitz nimmt eine Liegeposition ein, Beinauflagen und verstellbare Armlehnen passen sich an den Nutzer an. Eine musikgesteuerte Wohlfühlmassage beginnt und der Luftstrom der Klimaanlage stellt sich selbsttätig auf die neue Position ein.

 

Das Familienunternehmen entwickelt sich vom Spezialisten für elektrisch verstellbare Sitzstrukturen zu einem Systemlieferanten von dynamischen Innenräumen. So sind erstmals die Justierung bei Lenkrad, Mittelkonsole und Lüfterklappen ebenso von Brose wie die Integration von Tür- und Interieurfunktionen in ein elektronisches Gesamtwerk. Integrierte Gurte und ein radarbasierter Innenraumsensor sorgen für Sicherheit.

 

Das in diesem Jahr gegründete Gemeinschaftsunternehmen von Brose und Aunde feiert als IAA-Premiere Pkw-Komplettsitze mit ergonomisch ausgelegten Sitzverstellungen, konsequentem Leichtbau, Sitzbezügen aus recycelten Kunststoffen und nachwachsenden Material. (ampnet/TX)