Ford Capri:


Vor 50 Jahren rollte ein besonderes Coupé in Köln-Niehl vom Band: Der Ford Capri war das sportlichste Auto, was bis dato in Köln gebaut wurde und entpuppte sich als Erfolgsmodell, selbst auf der Rennstrecke. 1986 stoppte Ford die Produktion der dritten Generation, nach 17 Jahren und 1,9 Millionen produzierten Einheiten war Schluss.

Ford Capri:

Ford


Doch das Kölner Fastback-Coupé entwickelte sich zu einem begehrten Klassiker. Und seine Fans sind ihm bis heute treu geblieben.

 

Mehr als 100 Capri-Enthusiasten aus Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien, Italien und der Schweiz trafen sich zum Geburtstag bei Ford in Köln. Sämtliche Baureihen waren vertreten, also auch die Ikone, der 1970 vorgestellte 2600 RS mit sechs Zylindern, Sportfahrwerk und 150 PS, dessen Tourenwagenversion in den folgenden Jahren zahlreiche Meisterschaft dominierte. Das Basismodell kam 1969 für knapp 7.000 D-Mark auf den Markt, der 2600 RS nur ein Jahr später für dann immerhin schon 15.800 D-Mark. Damals viel Geld… Heute gibt es RS-Modelle auf Gebrauchtwagenplattformen für über 45.000 Euro!

 

Was alle Capri-Baureihen gemein haben: Ein kurzes-knackiges Hinterteil und eine langgezogene Motorhaube. „Deutscher Mustang“ war daher als Spitzname naheliegend, bezog sich aber nicht nur auf dessen Optik. Der Kölner Sportwagen und das US-Original hatten den einen Ursprung: Der US-Designer Philip T. Clark zeichnete Mustang sowie Capri. (ampnet/SW)