Ford entwickelt Warnung vor Einsatzfahrzeugen.




Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr machen im Straßenverkehr durch Blaulicht und Einsatzsirene auf sich aufmerksam. Vor allem, wenn die Rettungskräfte noch nicht sichtbar sind, fällt es Autofahrern oft schwer, die Fahrzeuge mit Sonderrechten zu lokalisieren. Das Vorwärtskommen eines Rettungsfahrzeugs kann sich dadurch verzögern!

 

Ford hat daher eine „Einsatzwagen-Frühwarnung“ entwickelt.

 

Das neue System sendet zusätzliche Sondersignale mittels Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation vom Krankenwagen, Feuerwehr- oder auch Polizeifahrzeug direkt an die Fahrzeugführer in der näheren Umgebung, damit diese genau wissen, aus welcher Richtung die Sirene kommt und wie weit das Einsatzfahrzeug vor allem noch entfernt ist.

 

Ford hat die Einsatzwagen-Warnung jetzt bei einer vom „UK Autodrive“-Konsortium organisierten Veranstaltung in Coventry (England) vorgestellt. Die britische Regierung unterstützt das Projekt mit 20 Millionen Pfund. Es befasst sich generell mit Themen zum vernetzten Fahren. Mitglieder des neuen Konsortiums sind 16 Technologie- und Automobilhersteller, rein lokale Behörden sowie ausgesuchte Forschungsinstitute.

 

Ford erprobt zudem mit dem „Kreuzungsassistent“ eine Technologie, die im Bereich von Verkehrskreuzungen vor potenziellen Unfällen warnen soll. Das neue System sendet die Position des eigenen Fahrzeugs zu Fahrzeugen in der nahen Umgebung, die ihrerseits die Optionen eines Unfalls berechnen. Ist das Risiko hoch, warnt das System automatisch die Fahrer, so dass diese nun frühzeitig reagieren und beispielsweise ihr Tempo verlangsamen können. Autofahrer könnten auch benachrichtigt werden, wenn ein Auto z.B. eine rote Ampel ignoriert hat. (ampnet/TX)