Ford F-150: US-Ikone wird elektrifiziert!


Diese Autos gehören zu den Vereinigten Staaten von Amerika wie die Freiheitsstatue zu New York, oder die Präsidenten am Mount Rushmore zu South Dakota, oder die Golden Gate Bridge zu San Francisco: Pick-ups. Sie sind oft das erste Auto für Fahranfängerinnen und -anfänger, die zu Beginn ihrer Lenkerkarriere nur 16 Jahre (bzw. 14 Jahre) alt sind.

Ford F-150

Ford


Die Begeisterung für diese Autos zieht sich quer durch alle Schichten!

 

Ford beherrscht in den Staaten mit 38 Prozent Anteil mehr als ein Drittel des Markts für Pick-ups. Die F-Serie, für die der Startschuss schon 1948 fiel, stellt bis heute das Rückgrat des Konzerns in der Heimat dar, und seit fast 40 Jahren steht sie für das meistverkaufte Fahrzeug auf dem nordamerikanischen Markt. Im vergangenen Jahr verkaufte Ford allein in den USA 896.526 Exemplare. Das Aushängeschild ist der Ford F-150.

 

Mittlerweile wirft die 14. Generation ihre Schatten voraus. „Der neue F-150 wird der härteste und produktivste F-150 aller Zeiten zu sein“, heißt es in einer Vorab-Meldung aus Dearborn (Bundesstaat Michigan). Dieser Pick-up soll im puren Wortsinn als Kraft-Wagen für den Standard seiner Gattung neue Maßstäbe markieren und ebenso als Arbeitspferd wie als Freizeitvehikel die Erfolgsstory seiner Vorgänger fortsetzen. Daten gibt Ford zwar vorerst noch nicht preis, doch als Zugmaschine soll der F-150 locker weit über 5 t schwere Anhängelasten schleppen können und dank Hybridantrieb mit vollem Tank bis zu 1.100 km weit kommen. Erstmals gibt es bei Ford für den Pick-up eine elektrischen Unterstützung. Sein 3,5-Liter V6-Motor mit zwei Turboladern ist mit einem 48 PS starken E-Motor gekoppelt, der direkt im Getriebe steckt, und über eine Batterie mit einer Speicherkapazität von 1,5 kWh verfügt. So sollen kurze Strecken ohne fossile Brennstoffe zurückgelegt werden können. Die Kraft wandert über eine 10-Gang-Automatik entweder auf die hinteren Räder, optional aber auch auf alle. Neben dem Hybrid gibt es zudem noch einen Diesel mit sechs Zylindern sowie drei V6- und einen ganz fetten V8-Benziner.

 

Die Basis soll angeblich gegenüber den Vorgängern keine Erhöhung mit sich bringen, sondern bei 27.000 US-Dollar (gut 24.000 Euro) anfangen. Dafür ist hier zu Lande nichts Vergleichbares zu bekommen. Wer sich freilich in Deutschland ein solches Zugpferd im kommenden Jahr gönnen will, muss es sich entweder selbst besorgen und dann mit den deutschen TÜV- und Kosten-Problemen kämpfen oder er wendet sich an einen freien Importeur. Dort gibt es jedoch einen kräftigen Zuschlag. (ampnet/SW)