Die Autoindustrie ist im Jahr 2017 bei einem Absatz von 86,05 Millionen Neufahrzeugen (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge) weiter gewachsen. Laut Marktbeobachter Jato Dynamics lag der Absatz mit plus 2,05 Millionen verkauften Fahrzeugen 2,4 Prozent über dem Vorjahr. Zu dem starken Ergebnis der Automobilindustrie haben vor allem SUV beigetragen.

Die SUV machen den größten Marktanteil in den drei stärksten Regionen China, Nordamerika und Europa aus. Unpopulär sind sie dafür aber in den drei kleinsten Regionen Asien-Pazifik, Japan und Südkorea sowie Südamerika. Im Raum Asien-Pazifik und Südamerika waren Kleinwagen das populärste Segment, während in Japan die Stadtautos den größten Marktanteil hielten. Das macht deutlich, dass hier für SUV noch Chancen bestehen, da sie zunehmend beliebter werden.

Europa, Asien-Pazifik (ohne China, Japan und Südkorea) und besonders Südamerika waren die Hauptverantwortlichen für das Wachstum in 2017. Zweistellige Wachstumsraten auf 13 Märkten einschließlich Russland, Thailand und Argentinien konnten die Einbußen auf großen Märkten wie den USA und Großbritannien, Mexiko sowie Südkorea, oder das kleinere Wachstum in China ausgleichen. Der Asien-Pazifik-Markt (ohne China, Japan und Südkorea) wurde durch den gestiegenen Absatz in Indien, Thailand, Neuseeland und Singapur gestärkt, während die ganze Region in Südamerika vom Wirtschaftsaufschwung in Brasilien profitierte.

Die F-Reihe von Ford wurde wieder das weltweit erfolgreichste Fahrzeug vor dem Toyota Corolla. Wie üblich erreicht die legendäre Ford F-Reihe den Spitzenplatz aufgrund der starken Nachfrage in Nordamerika, die für ca. 80 Prozent des Gesamtvolumens stehen ist. (ampnet/TX)