Ford feierte Doppeljubiläum.




Ford stellte bei der Retro Classics Cologne zwei Jubiläen in den Fokus: Ford Escort und RS-Familie. Beide feiern 2018 ihren 50. Geburtstag. Mehr als 16 Exponate aus der eigenen Sammlung sowie von Sammlern stellte Ford auf der Messe aus. Dabei reichte die Palette von dem ersten Ford Escort über den Escort RS Cosworth bis hin zum Ford Capri RS.

 

Mit dem neuen Escort brachte die Marke 1968 ein neues Kompaktmodell auf den Markt, das erst 1998 in Form der ersten von vier Generationen des Ford Focus einen Nachfolger fand. Nur 5 Monate nach der Premiere des ersten Ford Escort lief bereits das 100.000ste Exemplar vom Band. 1969 führte Ford den Escort auch mit viertüriger Karosserie sowie in der Kombivariante Turnier ein, die schnell große Beliebtheit fand.

 

Mit dem Nachfolger des „Hundeknochens“ baute Ford ab 1975 noch viel konsequenter auf Platzökonomie, umfangreiche Grundausstattung und eine auf 12 Monate oder 20.000 Kilometer verdoppelte Garantiezeit. Der neue Ford Escort, Projekt „Erika“, folgte 1980 den aktuellen Standards und vertraute wie bereits der kleine Fiesta auf quer installierte Motoren, Frontantrieb und eine Schrägheckkarosserie. Bei Karmann in Osnabrück entstand zudem ein offenes Escort Cabriolet, später lief dort der Escort RS Cosworth mit neuem Allradantrieb und 220 PS Turbo vom Band.

 

Das erste RS-Modell von Ford basierte auf dem 15M der Baureihe P6, der zuvor noch Taunus hieß, und schöpfte zunächst 70 PS aus einem 1,7 Liter großen Vierzylinder. Als der 15M RS kam, kostete dieser 7.760 D-Mark und war bereits Teil einer kleinen RS-Modellfamilie...

 

Der Escort RS 1600 legte den eigentlichen Grundstein für die Historie dieses Labels, das das sportliche Image von Ford geprägt hat. (ampnet/TX)