Ford holt Hitze, Höhenlagen und Kälte nach Köln.




Ford hat in Köln einen neuen Klima-Windkanal in Betrieb genommen. Er ermöglicht, die Wetterlagen der Welt zu simulieren. Auf einer Fläche von der Größe eines Fußballfeldes können Ingenieure die Fahrzeuge auf simulierte Reisen rund um den Globus mitnehmen, in die heiße Sahara oder die sibirische Arktis oder in den drückend schwülen Dschungel.

 

Zu den möglichen Simulationen zählen auch Höhenlagen oberhalb des Mont Blanc-Gipfels, Windgeschwindigkeiten bis zu 250 km/h, Schnee, gleißendes Sonnenlicht sowie Starkregen.

 

Die neuen Wind- und Klimatestmöglichkeiten im Entwicklungszentrum von Ford haben mehr als 70 Millionen Euro gekostet. Die Anlage bietet den ersten automobilen Klima-Windkanal zur Simulation von Höhen bis zu 5.200 Metern, dies entspricht der Höhe des Basis-Camps auf der Mount Everest-Nordseite. Simuliert werden können Temperaturen von -40 Grad und +55 Grad sowie Luftfeuchtigkeit von bis zu gut 95 Prozent. Technisch gesehen ist das Environmental Test Center (ETC), übersetzt Umwelt-Testcenter, im Ford-Entwicklungszentrum der zugleich heißeste, kälteste, nasseste und höchste Ort in Westeuropa im hier und jetzt. (TX)