Ford liefert den Forscher aus.




Der neue Ford Explorer geht mit Plug-in-Hybrid, 7 Sitzen und einem 10-Gang-Automatikgetriebe an den Start. Mit an Bord sind eine gehobenen Serienausstattung, ST-Line ab 76.000 Euro sowie Platinum ab 77.000 Euro, und Fahrer-Assistenzsysteme. Die Auslieferungen beginnen sofort, bestellbar ist der Explorer ja schon seit Ende 2019.

 

Mit 457 PS Systemleistung ist der mit einem E-Motor verbundene V6-Benziner ein echtes Kraftwerk. 825 Nm Drehmoment liegen ab 2.500 U/min max. an. Damit ist das SUV das stärkste Hybridfahrzeug von Ford. Die Kraftübertragung erfolgt mittels eines intelligenten Allradantriebs, der die Leistung von Benzin- und E-Motor gleichzeitig abruft. In 6 Sekunden beschleunigt der Explorer von null auf 100 km/h, bis 230 km/h geht es.

 

Mit einem Durchschnittsverbrauch von 3,1 Litern gemäß WLTP-Zyklus und einer rein elektrischen Reichweite von 42 km soll dieses SUV zudem sparsam fahren. Der kombinierte Stromverbrauch beträgt 20,5 kWh pro 100 km. Durch verschiedene EV-Fahrprogramme kann der Fahrer sich direkt zwischen kombinierter, sofortiger und aufgehobener elektrischer Leistung entscheiden. Und zum Aufladen während der Fahrt schaltet der Fahrer ebenfalls in einen ganz speziellen Modus.

 

Die 12,3 Zoll große digitale Instrumententafel (31,2 cm Schirmdiagonale) informiert mit Piktogrammen über den jeweiligen E-Fahrmodus. Geht die Akkufüllung zur Neige, wechselt der Explorer automatisch ins „EV Auto“-Programm und aktiviert den Eco-Boost-Benzinmotor, der eine Leistung von 363 PS entwickelt. Zugunsten einer höheren Kraftstoffeffizienz erhält der Benziner weiterhin Unterstützung durch den E-Antrieb, aber immer nur soweit die beim Bremsen rekuperierte Energie dies noch ermöglicht.

 

Das Laden der Batterie kann entweder per Stromkabel oder während der Fahrt geschehen. An der 230 V Haushaltssteckdose benötigt das SUV etwa 5:50 Stunden, bis die Batterie wieder komplett aufgeladen ist. An einer Ford-Connected-Wallbox oder an einer öffentlichen Ladestation dauert das Wiederaufladen knapp 4:20 Stunden.

 

Bei ausreichend Traktion wird der Explorer immer über die Hinterräder angetrieben. Falls erforderlich, leitet das Getriebe die Kraft automatisch auch an die Vorderräder, bis zum 50:50 Allradantrieb. Die serienmäßige Bergabfahrkontrolle erleichtert das Befahren schwieriger Gefällstrecken. Das Automatikgetriebe passt sich dem Fahrstil an und wird über einen Drehschalter in der Mittelkonsole gesteuert, über alle Stufen (P, R, N, D).

 

Im Explorer bietet Ford ein Offroad-System (TMS = Terrain Management System) in den Fahrmodi: Normal, Sport, unbefestigte Straße, Rutschig, Ladung/Anhänger und Eco sowie eine Einstellung für tiefen Schnee bzw. Sand. Auch während der Fahrt lässt sich zwischen den einzelnen Modi wechseln. Die Programme werden mittels eines selektiven Fahrmodus-Drehknopfs in der Mittelkonsole angesteuert.

 

Das SUV verfügt serienmäßig über eine dritte Sitzreihe (2 Sitzplätze), die elektrisch aus- und einfahrbar ist. Der Zugang gelingt bequem mithilfe der Easy-Entry-Funktion: Die äußeren Sitze in der zweiten Reihe sind in Neigung sowie in Längsrichtung verstellbar und lassen sich nach vorne schieben, um einen leichten Einstieg in die dritte Reihe zu ermöglichen.

 

Dank Easy-Fold-Flat-Systems mit elektrischer Ein- und Ausklappfunktion lassen sich die zweite und dritte Sitzreihe per Tastendruck umklappen, so dass eine Ladefläche von max. 2,14 m Länge und mindestens 1,22 m Breite entsteht. Der neue Explorer bietet ein max. Gepäckraum-Volumen von 2.274 Liter. Zahlreiche Ablagefächer mit einem Gesamtvolumen von 123 Litern bieten zusätzlich Platz. Außerdem wartet der Explorer, ganz im US-Stil, mit insgesamt 12 Becherhaltern auf.

 

Der Explorer hat eine max. Zuladung von 694 kg. Das Zuggewicht liegt bei max. 5.660 kg, die max. Anhängelast (gebremst) bei bis zu 2.500 kg.

 

Serienmäßig mit an Bord ist das Ford-Pass-Connect-Modem. Damit erhält der Fahrer zusätzliche Online-Funktionen im Sync3-Navi. Anhand der Daten von Live-Traffic wird die Route kontinuierlich in Echtzeit der aktuellen Verkehrssituation angepasst. Für Fahrer und Mitfahrer sind bis zu 10 WLAN-Geräte an den Hotspot anschließbar. Mit 4G LTE ist auch das Streaming von Videobeiträgen möglich. Mittels der Funktion e-Call wird bei einem Unfall ein Notruf ausgelöst, wichtige Daten übermittelt. Es wird eine fest eingebaute SIM-Karte verwendet. (ampnet/TX)