Ford lokalisiert mögliches Unfallrisiko.




Ford hat mit einem von der britischen Regierung finanzierten Konsortium eine Technologie zur Vorhersage von Unfallwahrscheinlichkeiten gebaut. „RoadSafe“ verwendet einen intelligenten Algorithmus, um anonymisierte Daten aus Quellen wie vernetzten Fahrzeugen, Straßensensoren sowie Verkehrsnachrichten zu erfassen.

 

Auf diese Weise soll ermittelt werden, wo möglicherweise ein erhöhtes Unfallrisiko vorliegt oder bereits Unfälle passiert sind. Die Informationen können auf einer Karte angezeigt werden, um Fahrer vor gefährlicheren Stellen zu warnen. Zudem können lokale Behörden auf Gefahrenpunkte hingewiesen werden.

 

„RoadSafe“ ist das Ergebnis von 4 Jahren intensiver Forschung. Um die anonymisierten Daten zu sammeln, zeichnen nur die an einem Versuch teilnehmenden Fahrzeuge unterschiedliche Fahrereignisse wie Bremsen, Lenken und Beschleunigen auf. Straßenseitige Sensoren verfolgen die Bewegungen verschiedener Verkehrsteilnehmer. Diese Sensoren nutzen Algorithmen für das maschinelle Lernen, um Beinaheunfälle zu erkennen und analysieren Bewegungsmuster gefährdeter Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer und/oder Fußgänger.

 

In Zukunft könnte die Technologie auch autonomen Fahrzeugen helfen. Die Kombination der Bordsensoren des Fahrzeugs mit einer digitalen Gefahrenkarte könnte ihnen dabei deutlich helfen, kritische Situationen noch früher zu antizipieren und das Streckenmanagement entsprechend diesem anzupassen. (ampnet/TX)