Ford strickt 3D-Sitzbezüge.




Ford hat eine Technologie entwickelt, die die Herstellung von gestrickten 3D-Autositzbezügen ermöglicht. Mit ihr können Kunden ganz individuelle Designs für Sitzbezüge erstellen und absolut individuelle Details wie z.B. Taschen hinzuzufügen. Außerdem stehen für die wärmere Sommerzeit besonders atmungsaktive Materialien zur Auswahl.

 

Die verwendeten Produktionsmethoden kommen ursprünglich bei der Herstellung von Laufschuhen, Kleidung und Möbeln zum Einsatz. Diese Sitzbezüge können aber z.B. auch den Gesundheitszustand des Fahrers überwachen oder das Smartphone einfach drahtlos aufladen.

 

Andere Vorteile vom neuen 3D-Strick sind eine höhere Flexibilität bei der Gestaltung, die Reduzierung von Produktionsschritten sowie eine viel, viel effizientere Materialnutzung, da das Schneiden bzw. Nähen von den Stoffen entfällt und Garne aus Polyester, Wolle, Seide, Kohlefaser oder recycelten Materialien verwendet werden könnten.

 

Kunden können für die Vorder- und Rücksitze zwischen verschiedenen Bezügen wählen. Zum Sortiment gehören ebenfalls Designs für Kinder

sowie spezielle Bezüge für Haustiere. Außerdem können die Bezüge mit individuellen Farbkombinationen und/oder Grafiken weiter personalisiert werden. Durch die Präzision bieten die gestrickten 3D-Bezüge eine noch bessere Passform und Qualität als herkömmliche Sitzbezüge.

 

Die Technologie lässt sich theoretisch nicht nur auf Sitze, sondern auf den kompletten Innenraum anwenden. Durch 3D-Strick im Bereich der Instrumententafel oder an den Türen können z.B. neue Design-Effekte entstehen, die sich je nach Blickwindel verändern.

 

Einen ersten Schritt in diese Richtung geht Ford beim Puma. Das Auto verfügt über abnehmbare Sitzbezüge mit integriertem Reißverschluss-System. Kunden können zwischen verschiedenen Materialien wie Leder oder Stoff wählen und eigene Motive in die Bezüge integrieren. (ampnet/TX)