Ford und Vodafone testen Parkplatzsuche.




Ford und Vodafone testen in Deutschland eine völlig neue Technik für vernetzte Fahrzeuge, die die Suche nach Parkplätzen erleichtern könnte: Das Leitsystem für Parkraumbelegung soll dem Fahrer die angebotenen Parkplätze in nahegelegenen Parkhäusern anzeigen, und über das Navi-System auch dorthin führen.

 

„Parking Space Guidance“ nutze dafür die Daten von Parkhäusern und gewerblichen Stellplätzen. Die Tests erfolgen im Rahmen von „KoMoD“ (Kooperative Mobilität im digitalen Testfeld Düsseldorf), einem Projekt über 15 Millionen Euro für die praktische Erprobung neuer Connected-Car-Technologien und des automatisierten Fahrens.

 

Während die Fahrzeuge durch die Stadt fahren, erhalten sie Verkehrs- und Parkhausinformationen vom zentralen Computersystem, basierend auf ihren Geokoordinaten und den digitalen Verkehrsinformationen. Laut neuer Untersuchungen verbringen Durchschnittsfahrer in Metropolen wie Frankfurt oder London jedes Jahr bis zu 67 Stunden mit der Suche nach Parkplätzen, von denen speziell in Innenstädten viele gebührenpflichtig sind. Dieses Umherfahren sei für bis zu 30 Prozent des Stadtverkehrs verantwortlich. Dabei, so belegen es Zahlen aus Großbritannien, beträgt die Auslastung von Parkhäusern und gewerblichen Parkflächen oftmals in Wirklichkeit nur 50 Prozent. (ampnet/TX)