Ford wird elektrisch.




Auf der IAA in Frankfurt (- 22.09.) hat Ford das Zeichen zum Aufbruch in die elektrische Zukunft gegeben und zeigt ausschließlich elektrifizierte Modelle. In den kommenden Jahren wird jede neue Pkw-Modellreihe mit einer elektrischen Antriebsvariante angeboten. Ende 2022 rechnet man für Europa mit der Mehrheit in E-Modellen für den Konzern.

 

Mit gleich drei E-Versionen startet die dritte Kuga-Generation durch. Das mittelgroße SUV kommt als Mild-Hybrid mit 48 Volt-Technik, mit einem selbstladenden Voll-Hybrid und in einer Plug-in-Variante auf den Markt.

 

Als neues Flaggschiff der SUV-Modellpalette zeigt Ford in Frankfurt den 7-sitzigen Explorer, bei dem ein 3,0-Liter Sechszylinder mit einem Plug-in-Hybridantrieb kombiniert ist und eine Systemleistung von 457 PS hat. Den Verbrauch gibt Ford mit 2,9 Litern an. Die elektrische Reichweite liegt nach Werksangaben bei 48 km. Marktstart bereits 2020.

 

In den ersten Monaten des kommenden Jahres rollt der Puma Ecoboost Hybrid mit 48 Volt-Technik auf den Markt. Das kleine Crossover-Modell mit einem Verbrauch von bis zu 4,5 Litern übernimmt Elemente aus dem SUV-Bereich und hat mit dem vor Jahren eingestellten Sportcoupé nur noch den Namen gemeinsam. Neben der schon mit einem Hybridantrieb gestarteten Limousine besitzt auch der Mondeo Turnier nun den Hybrid, bei dem die Batterie allerdings den Nutzraum deutlich einschränkt und so zeigt, dass es sich lohnt, bei der Entwicklung die alternativen Antriebe von vornherein zu berücksichtigen. Wobei ein Kombi natürlich Platz hat.

 

Neben den Teilzeitstromern wird 2020 ein vollelektrisches Modell auf den Markt rollen. Auf der Los Angeles Auto Show wird Ford seinen noch namenlosen Tesla-Konkurrenten enthüllen, der als Hochleistungs-SUV im Design deutliche Anleihen beim Mustang macht. Als Reichweite gibt Ford 600 km an, und zudem ist ein Schnell-Lader an Bord. (ampnet/TX)