Formel E auf den Spuren der Formel1.


In wenigen Stunden, am heutigen Samstag, startet die Formel E erst mit dem Qualifying, dann dem Pole-Shootout und schließlich mit dem Lauf zum fünften Mal seit Bestehen der Rennserie in der Höhe von Mexiko-Stadt. Völlig zu Recht, die ersten Rennen in Mittelamerika waren Erfolge. Eine Frage bleibt seit Beginn: Welcher Bolide verkraftet die Höhe?

Formel E

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Mexiko-Stadt ist die Hauptstadt von Mexiko. Die pulsierende Metropole gehört mit ihren geschätzten 22 Millionen Einwohnern im Ballungsraum zu den größten Metropolregionen der heutigen Welt. Die Stadt am Fuße des Popocateptl-Vulkans hat sich in den letzten Jahren zum wichtigsten wirtschaftlichen Zentrum in ganz Mittelamerika entwickelt. Und trotz des Fortschritts ist Mexiko stolz auf seine Geschichte und seine Traditionen!

 

Tradition und Geschichte passt auch ideal zum ePrix von Mexiko-Stadt, welcher mittlerweile ein fester Bestandteil im Rennkalender der Formel E ist. Bereits in den vergangenen Jahren bot das Autodromo Hermanos Rodriguez in der Formel E, die Strecke ist vor allem durch die Formel1 und das Baseballstadion gut bekannt, einige Kontroversen, sehenswerte Aufholjagden und scheinbar unmögliche Überholmanöver. Dies sollte mit einem Blick auf die freien Trainings auch für 2020 noch gültig sein.

 

Wie in den vergangenen Jahren wird die Formel E auch heute eine leicht abgeänderte Variante der Formel1-Strecke befahren, wobei man sich dem Kurs der „Königsklasse des Motorsports“ immer mehr annähert. Der spektakuläre Stadionkomplex gehört also auch 2020 dazu. Schon bei der Rückkehr der Formel1 sorgte die Passage für beste Stimmung. Der Schlüsselpunkt der 2,606 Kilometer langen Strecke könnte jedoch die erste Kurve bzw. künstliche Schikane werden. Der Teil ist äußerst eng geraten, hier ist Köpfchen von den Piloten gefragt. Nur mit purer Gewalt ist das Aus näher als der Sieg oder aber auch nur eine gute Platzierung.

 

Das ausgewählte Layout des Kurses auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez mit einigen Hochgeschwindigkeitspassagen könnte vor allem den Piloten und Boliden in die Karten spielen, die es eher fliegen lassen. Auf der anderen Seite bietet Mexiko-Stadt für Mensch und Maschine ein Problem: Hier herrscht die dünnste Luft im Kalender plus viel Hitze. (SW)