Formel E fährt erstmals in Bern.


In der letzten Saison feierte die Formel E eine starke Premiere in Zürich, am heutigen Samstag die Rückkehr in die Schweiz. Und wieder feiert die erste rein batterie-elektrische Rennserie eine Premiere: Gefahren wird diesmal nicht in Zürich, sondern in Bern. Heißt: Die Strecke ist für alle E-Teams absolutes Neuland. Einzig der Simulator bietet Erfahrungswerte!

Formel E

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Bern ist Bundesstadt und Sitz der Schweizer Regierung. Im Stadtgebiet der über 2.200 Jahre alten Stadt leben nur rund 140.000 Menschen, ein Muss ist die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Altstadt. Der ePrix führt um den Rosengarten, vorbei am Bärengraben und schließlich noch entlang der Aareschlaufe.

 

Die Strecke selbst zeichnet sich durch ihre Bergauf- und Bergab-Stücke aus. Offiziell liegen 58 Höhenmeter zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Punkt. 14 unterschiedliche Kurven verteilen sich auf 2,75 km.

 

Das optische Highlight sollte die Kurve 4 beim Bärengraben liefern. Hier ist ein Gehege mit Bären.

 

Das Ende der 5. Saison rückt unaufhaltsam näher: In der Meisterschaft haben zwar rechnerisch noch 16 Piloten die Chance auf den Titel, doch die besten Chancen haben der Titelverteidiger Jean-Eric Vergne, Lucas di Grassi, Andre Lotterer, Antonio Felix da Costa und Robin Frijns. Von daher ist es spannend, wie sich dieses Quintett auf der neuen Strecke schlägt. Der Sieger von Bern wird auf jeden Fall Geschichte schreiben!

 

Das 1. Training (ab 8:55 Uhr) und das 2. Training (ab 11:20 Uhr) sowie das Qualifying (ab 13:30 Uhr) werden nicht auf „eurosport“ übertragen. Der Sportsender steigt erst zum ePrix um 18:03 Uhr ein. Dafür sind die 45 min. + 1 Runde wie gewohnt live; wie auch bei der „ARD“ als Stream unter www.sportschau.de.

 

In der Schweiz wird das Rennen vom Sender „SRF 2“ ausgestrahlt. Hier gäbe es für die deutschen Formel1-Anhänger ein Widersehen mit Marc Surer. Der langjährige „Sky“-Experte kommentiert dort die Formel E. (SW)