Formel E startet in Marokko ins Jahr.


Die Formel E zieht es zu Beginn des Jahres 2019 direkt nach Afrika: Am heutigen Samstag startet die Formel E-Meisterschaft zum zweiten Lauf der Saison in Marrakesch (Marokko). Nach dem äußerst erfolgreichen Saisonauftakt vor wenigen Wochen in Saudi-Arabien sind in Bezug auf die veränderten Regeln und Gen2-Boliden noch ein paar Fragen offen.

Formel E

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Für die Mannschaft von Audi Sport ABT Schaeffler war der erste Lauf in Saudi-Arabien ein Gastspiel mit Höhen und Tiefen: Daniel Abt und Lucas di Grassi fuhren nach immerhin acht Podiumsplatzierungen in Folge in der Vorjahressaison diesmal ohne einen Pokal nach Hause.

 

Die Vorbereitung auf den zweiten von insgesamt 13 Läufen in dieser jungen Saison war entsprechend intensiv. „Unser Ziel bleibt unverändert der Kampf um Siege und Pokale in jedem einzelnen Rennen, und am liebsten schon in Marrakesch“, meint Allan McNish, Teamchef von Audi Sport ABT Schaeffler. Wie vor jedem Lauf bereitete sich die Mannschaft auch im Simulator auf den Renneinsatz vor. Der 2,971 Kilometer lange „Circuit International Automobile Moulay El Hassan“ unmittelbar vor den Toren der nordafrikanischen Metropole ist eine wunderschöne Mischung aus permanenter Rennstrecke und öffentlichen Straßen. Äußerst beliebt bei Fotografen sind einige Blickwinkel mit dem schneebedeckten Atlas-Gebirge im Hintergrund. Das Thermometer wird bis auf 20 Grad klettern.

 

Die Formel E besucht den Kurs in Marokko bereits zum dritten Mal. Mit mehreren langen Geraden und Beschleunigungsstellen zählt die 2,971 Kilometer lange Strecke nicht nur zu den längsten, sondern auch zu den schnellsten Kursen der E-Serie. Insgesamt 12 Kurven warten im Verlauf einer Runde auf die 22 Piloten, darunter eine Schikane und die Kurve 7, in der die Piloten ihre Boliden mit hohem Tempo ganz exakt platzieren müssen, um dann nicht in der Streckenbarriere zu landen.

 

Äußerst positiv am Kurs: Es gibt mehrere perfekte Überholmöglichkeiten!

 

Das Rennen in Marrakesch beginnt um 16:05 Uhr Ortszeit und ist live auf „eurosport“ zu sehen. Zudem überträgt das „ZDF“ wie schon in Riad im Livestream. Weitere Informationen: www.fiaformulae.com. (SW)