Formel E zurück im Fürstentum.


Der Formel E-Tross gastiert am heutigen Samstag wieder einmal an der schönen und mondänen Cote d'Azur. Genauer: Im Fürstentum Monaco. Es wird nach 2015 und 2017 der dritte Auftritt auf der legendären, etwas verkürzten Formel1-Strecke sein. Und die Reichen und Schönen können sogar einen Vergleich ziehen. In 2 Wochen dröhnen wieder F1-Boliden.

Formel E

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Die Formel E nutzt in Monaco eine kurze Version des Formel1-Kurses, der mit 1,765 Kilometern der kürzeste im aktuellen Kalender der reinen E-Rennserie ist: Nach der Start-Ziel-Geraden fahren die Boliden scharf rechts in Richtung des Hafens, verzichten also auf die Vollgaspassage zum Casino hinauf. Direkt hinter dem Tunnel biegen die Gen2-Boliden in den Hafen ein und somit auf den altbekannten Streckenverlauf aus der Formel1. Es geht vorbei am Schwimmbad, ehe die „Rascasse“-Kehre, wo einst Michael Schumacher im Formel1-Qualifying parkte und somit das restliche Feld blockierte, zurück auf die Start-Ziel-Gerade.

 

Die vergangenen beiden Läufe haben gezeigt, die Kurve 3 ist die beste Stelle zum Überholen. Es ist ausgerechnet der Teil der Strecke, welcher nichts mit dem legendären Formel1-Layout zu tun hat. Es ist eben diese 180 Grad Kehre, die die Piloten und Boliden zurück in den Hafen bringt.

 

Doch die anderen bekannten Strecken im Rennkalender der Formel E haben aufgezeigt, dass diese neuen Gen2-Boliden anders reagieren als die Boliden der ersten Saisons. Eventuell trifft dies auch aufs Fürstentum zu und dadurch ergeben sich weitere Überholmöglichkeiten!

 

Die neuartige Attack-Zone befindet sich in Monaco noch direkt vor der Kurve 5, dem Beginn zum bekannten „Tabac“-Bogen. Wie oft und/oder wie lange die zusätzliche Energie freigeschaltet wird, wird gegen 15:33 Uhr mitgeteilt. Um 16:33 Uhr beginnen dann die 45 min. plus 1 Runde…

 

Das Qualifying überträgt „eurosport“ zwischen 11:45 und 12:50 Uhr live, das spätere Rennen gibt es leider nicht im freien deutschen Fernsehen. Der Sportsender überträgt den Prolog zum Giro d’Italia und das Rennen nur auf „eurosport 2“, also im Bezahlfernsehen. Die „ARD“ bietet einen Stream im Netz an und einen Rennbericht in der Sportschau. (SW)