Formel E zurück im Fürstentum.


Der Formel E-Tross gastiert am heutigen Samstag wieder einmal an der schönen und mondänen Cote d'Azur. Genauer: Im Fürstentum Monaco. Nach 2015, 2017 und 2019 wird es der vierte Auftritt auf der legendären, verkürzten Formel1-Strecke sein. Und die Reichen und Schönen können sogar einen Vergleich ziehen. In 2 Wochen dröhnen die F1-Boliden.

Formel E

FIA


Nutzte die Formel E in Monaco sonst immer eine kurze Version des F1-Kurses, der nach der Start-Ziel-Geraden per scharfer Rechtskurve direkt auf den Hafen zu steuerte, verzichten also auf die Vollgaspassage zum Casino hinauf, umfasst der Kurs erstmals auch berühmte Abschnitte wie Casino, Mirabeau, Grand Hotel und Portie. Und unten im Hafen geht es wie gewohnt am Schwimmbad vorbei, ehe die „Rascasse“-Kehre, wo einst Michael Schumacher im Formel1-Qualifying parkte und somit das restliche Feld blockierte, zurück auf die Start-Ziel-Gerade.

 

Während in der Formel1 überholen so gut wie unmöglich ist, hoffen die Experten, dass dies in der Formel E nicht der Fall sein wird. Vorbild für diese Gedanken ist die Formel2, wobei man in diesem Jahr wirklich das Rennen abwarten muss. Eine verlässliche Prognose, fast unmöglich.

 

Die anderen Strecken im Rennkalender der Formel E haben aufgezeigt, dass die Gen2-Boliden anders reagieren als die Boliden in den anderen Rennserien. Eventuell trifft dies auch aufs Fürstentum zu und dadurch ergeben sich weitere Überholmöglichkeiten im Rennen…

 

Die für das Rennen wichtige Attack-Zone befindet sich in diesem Jahr unweit des Casino-Vorplatzes in Kurve 4, nicht mehr in der alten Kurve 5 beim „Tabac“-Bogen. Wie oft und/oder wie lange die zusätzliche Energie freigeschaltet wird, wird nach dem Qualifying mitgeteilt, also nach 13:00 Uhr. Um 16:03 Uhr beginnen dann die 45 min. plus die eine Runde…

 

Die Qualifikation beginnt um 12:00 Uhr und der ePrix folgt um 16:03 Uhr. Wie üblich dauert ein Rennen exakt 45 Minuten plus eine Runde. „Sat.1“ überträgt das Qualifying sowie den ePrix komplett live. (SW)