Frankfurt wird Heimat des Londoner E-Taxis.




In Norwegen, Schweden, Hongkong und Malaysia sind sie etabliert, und natürlich in London. Nun kommen sie mit leicht modernisiertem Design sowie elektrischem Antrieb daher, die berühmten London Taxis. Gebaut werden sie von der London Electric Vehicle Company (Geely-Tochter). Bei der IAA in Frankfurt (- 22.09.) nun der zweite Versuch in Deutschland.

 

Der Türöffner ist natürlich die E-Variante der weltberühmten schwarzen London Taxis, deren Technik viel moderner ist als das Design vermuten lässt. So sind z.B. ein Internet Hotspot und Wi-Fi an Bord.

 

Seit Februar dieses Jahres leitet Jörg Hofmann als CEO die Geschicke der London Electric Vehicle Company (LEVC). Die Firma ist ein Teil der Geely New Energy Commercial Vehicle (GCV) Division. Der CEO war vorher bei General Motors und Audi und nutzt den britischen Pavillon in Halle 5 für den Geschäftsaufbau in Deutschland. Jörg Hofmann erwartet, dass schon im nächsten Jahr bis zu rund 70 Prozent der Produktion des Stammwerks in Ansty bei Coventry allein in den Export gehen werden.

 

Basis für den Exporterfolg soll ein starkes EU-Vertriebszentrum werden, das in Rhein-Main angesiedelt werden soll, vermutlich in Raunheim, wo Geely kürzlich mit dem Aufbau eines Entwicklungs- und Designzentrums begonnen hat. LEVC wird sich auf das Netz der Volvo-Händler stützen, inkl. der Finanzierungs- und Versicherungsdienstleistungen. (ampnet/TX)