Für den Boxer und die Symmetrie.




Der Sprung nach Europa gelang 1979. Die ersten Allrad-Subaru rollten besonders in den Alpenländern in die Verkaufsräume und auf die Straße. Sie bilden die Komfort-Alternative zu den eher groben Geländewagen. In Deutschland geht es am 10. Oktober 1980 los: Nach der Unterzeichnung des Gründungsvertrags zieht der Importeur nach Bad Hersfeld.

 

Mit dem Subaru 1800 4WD wird zunächst ab 1981 nur ein Modell in den Varianten Limousine und Kombi sowie dem 3-türigen SRX angeboten. Schon im ersten Verkaufsjahr entscheiden sich gut 2.600 Käufer für die junge, noch unbekannte Marke. Die wachsende Modellpalette schafft die Grundlage für ein langsam, aber stetig wachsendes Geschäft. So wird 1985 erstmals die Marke von 10.000 Neuzulassungen übersprungen und aus dem Lädchen wird ein 55.000 m² großes Hauptquartier in Friedberg, bis heute Standort von Subaru Deutschland.

 

Auch das Händlernetz entsteht nicht in einer bekannten Metropole. Der erste Subaru-Händler sitzt im ländlichen Bad Tölz. Auf der Suche nach einem komfortablen Offroad-Modell stößt Hans Willibald auf den Subaru 1800, der zu der Zeit ausschließlich in der Schweiz vertrieben wird. Der Mann kauft das Fahrzeug trotzdem und ist davon so begeistert, dass Hans Willibald nach dem Start in Deutschland  offizieller Vertragspartner wird. Am Steinbach werden 40 Jahre später Subarus vertrieben.

 

Der Boxer-Motor ist fester Bestandteil der Markenidentität, als Subaru. Am 14. Mai 1966 hatte der Subaru 1000 eine neue Ära eingeläutet, die bis heute andauert. Damals wie heute verkörpert der Boxer ein nahezu ideales Motorenkonzept: Es ist leicht, flach und vibrationsarm. Den Kern bilden die flach zu beiden Seiten der Kurbelwelle liegenden Zylinder. In der Anordnung werden die im Motor entstehenden Massenkräfte direkt ausgeglichen und sorgt so für ruhigen Lauf... (ampnet/TX)