Gebrauchtwagen stocken ein wenig.




Der Gebrauchtwagenmarkt in Deutschland steht weiter unter Druck. Laut Analyse des Marktbeobachters Schwacke betrug das Minus bei den Restwerten im Januar 0,3 Prozentpunkte binnen eines Monats. Das ist der fünfte Rückgang in Folge. Hier wie auch bei den Standtagen spielt die aktuelle Diesel-Debatte eine Rolle.

 

Die höchsten Absolutverluste fahren laut Schwacke die Pkw der oberen Mittel- und der Oberklasse ein. Mit nur noch 48,3 Prozent Restwert für ein dreijähriges Oberklasse-Modell ist zudem bei den Luxuslimousinen hier das stärkste Minus zu verzeichnen. Die großen SUV stehen im Langzeitvergleich trotz aktueller Verluste noch gut da. Doch die kleinen SUV verlieren im Zwei-Jahres-Vergleich vom hohen Niveau kommend deutlich und folgen damit auch dem gesamten Markttrend in 2018. Ganz einsam und alleine drehen die Kleinwagen ihre Runden unter der 100-Tage-Marke, 98 Tage dauert es im Mittel, um einen Kleinwagenkäufer zu überzeugen. Wie im gesamten Marktdurchschnitt bedeutet dies einen Anstieg um einen Tag im Vergleich zum Vormonat, bei 107 Tagen liegt das Mittel. Problem: Die Dieselautos! (ampnet/TX)