VW hatte vor ein paar Monaten in Berlin den neuen Polo präsentiert. Die sechste Generation des Kleinwagens erscheint im Laufe des Jahres mit einem neuen Design und zu Preisen ab 12.975 Euro. Eine Vielzahl von Assistenz- und Komfortsystemen war bislang nur aus dem Golf und dem Passat bekannt.

Bereits die Basis (Trendline) verfügt serienmäßig über LED-Tagfahrlicht mit Coming- sowie Leavinghome-Funktion, eine Temporegelanlage, das Umfeldbeobachtungssystem Frontassist mit City Notbremsfunktion und Fußgängererkennung. Besonders interessant ist das optional erhältliche System „Blindspot Detection“ mit Ausparkassistent und einer Rangier-Bremsfunktion zur Verhinderung von Parkremplern.

Die ACC ist ebenso neu im Polo wie der 90 PS leistende TGI-Motor mit Erdgas-Direkteinspritzung. Diese Motorisierung war zuvor nur für den Golf und den Passat erhältlich. 4 Benziner, u.a. der neue 1,5-Liter TSI, und 2 TDI-Motoren mit einem Leistungsspektrum von 65 PS bis 150 PS stehen zur Wahl.

Auto und Computer verschmelzen auch im Polo immer mehr. So ist für den VW-Kleinwagen die aktuellste Version des „Active Info Display“ mit großem Bildschirm verfügbar. VW will mit dem neuen Polo speziell junge Autofahrer begeistern. So verfügt die neue Modellgeneration über alle Features, die das Auto zu einem rollenden Smartphone machen. Ferner steht mit dem Polo „Beats“ ein Modell in den Startlöchern, das mit einer 300 Watt-Anlage für ausgeprägten Musikgenuss sorgt. Außerdem zeigte der Autobauer schon den Polo GTI, der das Topmodell seiner Baureihe repräsentiert. Dessen 2,0-Liter Motor leistet 200 PS.

Der Polo als Grundmodell ist gemessen an der Serienausstattung zudem günstiger geworden, zumal er nur noch als 5-Türer zu haben ist. Dank des üppigen Angebots von Extras lässt sich der kompakte Wolfsburger leicht zum Luxus-Flitzer für über 20.000 Euro aufmotzen. Angesichts der recht vielen nützlichen Assistenzsysteme ist das jedoch durchaus eine lohnende Option. (ampnet/TX)