Glanz und Niedergang der britischen Autobauer.




René Staud versteht es wie kein anderer Fotograf automobiles Blech ins glänzende Licht zu setzen. Seine Bildern fangen den Charakter ein, und der Betrachter begreift, dass René Staud nicht allein nur ein begnadeter Fotograf ist, sondern ein großer Liebhaber der Materie. Für „Britische Klassiker – Best of René Staud“ griff der Fotograf tief in sein Archiv.

 

Der Bildband zeigt auf mehr als 200 Abbildungen die besondere Vorliebe von René Staud für britische Marken, die zum Teil längst untergegangen sind. Und das verleiht dem Buch zugleich einen wehmütigen Charakter, denn beim Blättern wird schnell deutlich, was für begeisternde Modelle einst auf der Insel gebaut wurden, die vor allem in den 70igern zwischen verirrter Industriepolitik sowie blindwütigen Gewerkschaftern aufgerieben wurden. Schnell stellt sich der Leser die Frage: Was wäre, wenn…

 

Bildbände erleiden nicht selten das Schicksal, dass sie nach dem ersten Betrachten im vielen Bücherregal vergessen werden. Dieses Schicksal wird dieser Band von René Staud und Halwart Schrader nicht erleben, denn bei jedem Aufschlag entdeckt der Betrachter neue Aspekte.

 

„Britische Klassiker – Best of René Staud“ von René Staud und Halwart Schrader ist im Motorbuch-Verlag Stuttgart erschienen. Das neue Buch hat 232 Seiten mit etwa 220 Abbildungen und kostet 49,90 Euro. (ampnet/TX)