Goodyear hebt wieder ab.




Nach fast einem Jahrzehnt ist in Friedrichshafen ein Goodyear-Luftschiff am Himmel über Europa zu sehen gewesen. Für den Reifenhersteller ist der „Blimp“ eine Ikone. Das aktuelle Luftschiff mit Goodyear-Branding ist ein Zeppelin NT, der von der Deutschen Zeppelin-Reederei mit Sitz am Bodensee (D) betrieben wird.

 

Es markiert das jüngste Kapitel in einer fast 100-jährigen Kooperation von Goodyear und Zeppelin. Mit einer Länge von 75 m, entspricht beinah der 3/4-Länge eines Fußballfeldes, und einer Höhe von fast 18 m ist es das derzeit größte halbstarre Luftschiff.

 

Als ein Botschafter soll der Goodyear-Zeppelin in Europa für einzigartige Luftaufnahmen bei Rennveranstaltungen sorgen. Der Reifenhersteller will auf seine Rückkehr in den internationalen Motorsport aufmerksam machen. Goodyear wurde bereits zum offiziellen Reifenlieferanten für die LMP2-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft, der europäischen Le Mans Serie (ab 2021), der britischen Tourenwagenmeisterschaft und, über eine neue Medienpartnerschaft mit dem führenden europäischen Sportsender „eurosport“, für die WTCR und für die Pure-ETCR, die erste elektrische Tourenwagenserie.

 

Zudem wird das Luftschiff für touristische Flüge in Deutschland genutzt. In den USA betreibt Goodyear weitere Luftschiffe vom gleichen Typ. Dort sieht man sie am Himmel, besonders bei großen Sportveranstaltungen wie den NASCAR-Rennen, im Basketball bei der (W)NBA oder auch der amerikanischen Golfturnierserie PGA. (ampnet/TX)