Große Stimmung in Goodwood.




Audi bringt zwei historische Fahrzeuge aus den 1940iger Jahren mit zum Goodwood Festival of Speed (12. - 15.07.2018). Der Rennwagen Auto Union Typ C (1936) und ein Wanderer Stromlinie Spezial (1939) gehen in Westhampnett an den Start. Der Typ C wird von Hans-Joachim Stuck mit der Rennbrille und den Handschuhen seines Vaters pilotiert.

 

Mit 16 Zylindern, 520 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 340 km/h war der Auto Union seiner Zeit weit voraus. Joachim Rosemeyer gewann 1936 damit den EM-Titel der deutschen Straßen- und Bergmeisterschaft.

 

Erstmals in Goodwood präsentiert sich der Wanderer Stromlinie Spezial. Vor 80 Jahren meldete die Auto Union drei Modelle für die Rallye Lüttich-Rom-Lüttich. Auf der etwa 4.000 km langen Strecke musste das Auto mindestens 50 km/h bewältigen. Bei diesem rund 100-stündigen Rennen hielten die Piloten fast nur zum Tanken. Kamen 1938 gerade mal 1/3 der gestarteten Autos ans Ziel, sollten es 1939 nur 21 von 51 sein. Darunter waren natürlich die Wanderer Stromlinie Spezial der Auto Union.

 

Die größte Zusammenkunft von Fahrzeugen der britischen Marke Rolls-Royce findet im Umfeld des Gooodwood Festival of Speed statt. Etwa 1.000 Rolls-Royce sollen beim Burghley House zusammen kommen. Die Veranstaltung wird vom Rolls-Royce Enthisiasts Club begleitet. Rolls-Royce selbst wird vor Ort erstmals alle Fahrzeuge aus dem Portfolio ausstellen. Darunter Wraith, Cullinan, Ghost und Phantom in speziellen Ausführungen. Vor Ort findet eine Fotoausstellung zum Cullinan statt, die von Cat Garcia gestaltet wurde. Die Ausstellung zeigt allein nur Portraits von Mitverantwortlichen und Produktionsmitarbeitern des SUV Cullinan.

 

Der Toyota Supra feiert seine Weltpremiere auf dem Goodwood Festival of Speed. Chefingenieur Tetsuya Tada und Testfahrer Herwig Daenens steuern diesen Prototypen über die Bergstrecke. Toyota setzt auch beim neuen Supra wieder auf einen Reihensechszylinder-Frontmotor inkl. dem Hinterradantrieb. Auf die Märkte kommt der Supra Anfang 2019.

 

Nach der Ankündigung des Comebacks auf dem Genfer Automobilsalon im Frühjahr 2018 können Besucher nun einen ersten Blick auf den Supra werfen. Der japanische Prototyp ist in den schwarz-rot-weißen Farben der Motorsport-Tochter Toyota Gazoo Racing getarnt und an allen vier Veranstaltungstagen auf dem prachtvollen Anwesen dort unterwegs. (TX)