Grüne Korridore...


Central European Green Corridors (CEGC) nennt die EU ihr neuestes Mobilitätsprojekt für E-Autos, mit dessen Hilfe insgesamt 115 Schnell-Ladestationen in 5 europäischen Ländern errichtet werden sollen. Alle Fernreisen mit batteriegetriebenen Autos erfordern eine intensive und aufwändige Planung. Die „Reichweitenangst“ macht die Runde.

E-Mobilität

Jetzt soll damit Schluss gemacht werden, weil Ladestation stets in der Nähe verfügbar sein sollen, 20 davon z.B. jetzt schon auf der rund 520 Kilometer langen Strecke von München nach Bratislava. Auch auf dem rund 400 Kilometer langen Weg von Wien nach Ljubljana stehen ebenso viele zur Verfügung. Bei einer durchschnittlichen Reichweite von E-Autos sollte sich damit also jede Reichte ermöglichen lassen, glaubt die EU.

 

„Die Central European Green Corridors ermöglichen es den Nutzern von Elektrofahrzeugen, ihre Autos überall in Mitteleuropa auf zu laden. Damit wird die Nutzung energieeffizienter E-Autos alltagstauglicher. Sowohl der Ausbau als auch eine engere Verknüpfung des Ladestationen-Netzwerks ist wichtig, um auch in Deutschland die Elektromobilität voranzutreiben“, sagt Richard Kühnel, deutscher Vertreter der EU-Kommission.

 

Das Gesamtbudget des grünen Korridor-Projekts liegt bei 7,1 Millionen Euro, der Anteil der EU-Finanzierung beträgt mit rund 3,6 Millionen Euro die Hälfte. Ermöglicht wurden diese Ladestationen im Rahmen der TEN (Transeuropäischen Netze). Mit TEN will die EU die Mitgliedsstatten viel besser vernetzen und Verkehrssysteme gar vereinheitlichen. (ampnet/TX)