GTÜ baut ihr Dienstleistungsangebot aus.




Neben den amtlichen Tätigkeiten im Prüfgeschäft möchte sich die GTÜ in Zukunft mit neuen Dienstleistungen und einem einheitlichen Auftritt den Kunden gegenüber verstärkt als Serviceorganisation positionieren. Mit einer neuen digitalen Plattform zur Schadenabwicklung, dem Com-Tool, geht das Unternehmen Mitte Oktober an den Start.

 

Com-Tool ermöglicht eine effiziente und zeitsparende Abwicklung von Haftpflicht- und Kaskoschäden im digitalen Schadenportal. Beteiligte wie Sachverständiger, Autohaus, Rechtsanwalt, Versicherung und Endkunde sind über eine zentrale Plattform miteinander vernetzt und haben rund um die Uhr Zugang zu allen relevanten Daten. Das GTÜ-Tool garantiert eine rechtssichere datenschutzkonforme Kommunikation.

 

Für die Erschließung neuer Gruppen wie Fuhrparks, Fahrzeughersteller und Leasinggesellschaften wurde der GTÜ-Vertrieb neu aufgestellt. Key-Account-Manager betreuen die Großkunden und erstellen Kurzanalysen zur Ermittlung des aktuellen Stands und zu Optimierungspotenzialen in den Unternehmen. Die Prüforganisation engagiert sich zudem mit ihrem neuen Testzentrum in Stuttgart-Vaihingen in Forschung und Entwicklung mit deutlich höherer Schlagzahl. „Wir haben uns vorgenommen, Themen wie Fahrerassistenzsysteme und autonomes Fahren, Datensicherheit und Datenschutz, Elektromobilität und Prüfvorgaben anzugehen“, sagt GTÜ-Geschäftsführer Robert Köstler. Zudem werden im Testzentrum die mobilen Kalibrierlabore des GTÜ-Prüfmittelservice für Werkstätten sowie Fahrzeuge für verdeckte Qualitätschecks in Werkstätten.

 

Unter dem Motto „Arbeitssicherheit muss nicht kompliziert (und teuer) sein“, hat die GTÜ außerdem auch ein bundesweites Expertennetzwerk für Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin aufgebaut. Zielgruppe sind Kfz-Betriebe aller Größenordnungen. In dem Angebot sind aktuell schon ein Arbeitsschutzhandbuch als Leitfaden zur Umsetzung der Anforderungen in Kfz-Betrieben, ein elektronisches Arbeitsschutz-Managementsystem, die Ausbildung von Sicherheitsfachkräften sowie eine internetbasierte Unterweisung der Mitarbeiter. Durch diese Maßnahmen will die GTÜ den Aufwand für Arbeitssicherheit in den Betrieben reduzieren. (ampnet/TX)