GTÜ befürwortet Endrohrmessung.




Die GTÜ befürwortet die Pläne des Bundesverkehrsministeriums, nur die Abgasuntersuchung mit Messung am Auspuff im Rahmen der HU wieder für alle Autos zur Pflicht zu machen. Ein erster Entwurf zur Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) liegt dem Bundesrat zur Abstimmung bereits vor.

 

Nur so lässt sich am Ende wirklich laut der Stuttgarter Prüforganisation verlässlich feststellen, welche Emission tatsächlich aus dem Auspuffrohr herauskommt und ob das Abgasreinigungssystem auch funktioniert.

 

Darüber hinaus spricht sich die GTÜ für eine Umsetzung der geplanten Verschärfung der Abgasgrenzwerte für Dieselmotoren aus, um somit die Umweltbelastung durch Fahrzeugemissionen weiter zu senken. Dies gilt ebenso für die mittelfristige Einführung neuer, geeigneter Prüfverfahren zur Messung der Stickoxidemission (NOx) sowie auch der Partikelzahl im Rahmen der HU. Bislang besteht die AU aus einer Kombination von Abgasmessung am Endrohr für Autos bis zum Baujahr 2005 und einer elektronischen On-Board-Diagnose (OBD) für Typen ab dem Jahr 2006 (Erstzulassung ab 1.1.2006). Künftig müssen nach den Plänen wieder alle Fahrzeuge die Endrohrmessung bestehen, bei der eine Messsonde direkt im Auspuff prüft...

 

Mit schärferen Checks, so die GTÜ, lassen sich mehr Autos mit defekten Abgasanlagen und einem erhöhten Schadstoffausstoß aus dem Verkehr ziehen. Bundesweit werden von Prüforganisationen und Kfz-Werkstätten jährlich gut 24 Millionen AU in ganz Deutschland vorgenommen. (ampnet/TX)