GTÜ testet 14 Batterie-Ladegeräte.




Der Winter zehrt an der Autobatterie. Hinzu kommt, dass bei minus 18 Grad die Stromspeicher nur noch die Hälfte ihrer normalen Kapazitäten bereitstellen. So schafft es dann der Akku häufig bei Kälte nicht mehr, den Motor zu starten. Wer vorbeugen will, dem helfen Ladegeräte zum Anschluss an die heimische Steckdose.

 

Die GTÜ hat zusammen mit der „Auto Bild“ sowie der „Auto Bild Klassik“ 14 Batterielader zu Preisen zwischen 24 und 94 Euro getestet.

 

Testsieger mit dem Prädikat „sehr empfehlenswert“ wurde CTEK CT5 Time to go. Auf den nachfolgenden Plätzen landeten vier weitere „sehr empfehlenswerte“ Ladegeräte: Gysflash 6.12, Bosch C3, Noco Genius G7200 und Dino Batterieladegerät 12V/5A. Als „empfehlenswert“ stuften die GTÜ-Tester ein: APA Mikroprozessor 6V/12V 5A, AEG LD 5.0, Pearl Kfz-Ladegerät 12V/24V, Pro User Battery Charger DFC 900N und Black & Decker BDV090 6V/12V. Nur „bedingt empfehlenswert“ waren jedoch laut Ergebnis Eufab EAL 6V/12V, Einhell CC-BC 6 M, Absaar EVO 6.0 und Excelvan Battery Charger 6V/12V 5A.

 

Hinter den Testkapiteln wie Sichtprüfung, Bedienung, Funktionsumfang, elektrische Prüfungen, Qualitätsprüfungen und Kosten stehen insgesamt über 20 Einzeldisziplinen, die alle Produkte durchliefen. Die Experten der GTÜ legten besonderes Augenmerk auf die Bewertung des Lade- und Ladeerhaltungsverfahrens. Volle Punktzahl schafften hierbei CTEK und Dino, die unterschiedliche Batterietypen von Nass- über Gel- bis AGM-Akkus besonders schonend aufladen und im direkten Zusammenspiel von Nachladung und Erhaltungsladung auch über einen langen Zeitraum stets bei einer optimalen Leistungsfähigkeit erhalten können.

 

Zum Schluss gingen alle Testkandidaten noch in die Preisrunde, bei der die erzielten Leistungspunkte ins Verhältnis zu den Anschaffungskosten gesetzt wurden. Da schlägt dann die Stunde der Gerätepreise von unter 30 Euro. Das allein kann aber über Schwächen der Technik nicht hinweg trösten. Trotz Höchstpunktzahl 40 bei der Preisbewertung finden sich die Billigheimer alle am Ende des Testfeldes. (ampnet/TX)