GTÜ testet Onboard-Diagnosegeräte.




Bei Störungsmeldungen auf dem Fahrzeugdisplay können ganz spezielle Testgeräte auch für den Laien nützlich sein. Was ist in der Regel zu tun? Den Pannendienst rufen, in die nächste Werkstatt fahren oder eben erst einmal selbst Hand anlegen und sich mit dem Onboard-Diagnose-Tester (OBD) auf Fehlersuche begeben?

 

Nicht selten entpuppen sich Fehleranzeigen nämlich als harmlos, weil einfach nur die Elektronik spinnt. Hier lassen sich per Selbstkontrollen teure Werkstattkosten für die Fehlerauslese sparen.

 

Die GTÜ hat mit der „Auto Zeitung“ nun Fehlersuche betrieben und hat acht OBD-II-Tester einer gründlicheren Überprüfung unterzogen. Dabei wurden neben der Funktion auch die Ausstattung und die Handhabung bewertet. Alle Geräte mussten Fehler (Motor, Bremsen und Komfort) an extra präparierten Fahrzeugen finden.

 

Bestes Gerät im Test: Der „CRP123 OBD2 Diagnosegerät Handscanner“ von Launch, der mit großem Abstand zu seinen Mitbewerbern mit der Bewertung „sehr empfehlenswert“ den ersten Platz im GTÜ-Test belegt. Auf den Plätzen zwei bis fünf folgen mit „empfehlenswert“ die Modelle „OBD 150 Handscanner“ von Bosch, „iCar OBD professiononal solution Dongel“ von Vgate, „Racekey OBD Dongel“ von Smartpilot und „Pace Link“ von Pace. Mit „bedingt empfehlenswert“ schnitten die Kandidaten „OBDII Fehlercode Scanner Handscanner“ von Autel und „Autoscan Wi-Fi WLAN OBD2 Dongel“ von Berry King ab. Und abgeschlagen mit „nicht empfehlenswert“ allein der „Bluetooth Torque Dongel“.

 

Die Fehlerauslese klappte bei fast allen Testkandidaten relativ schnell. Die Ergebnisse fielen jedoch unterschiedlich aus und nicht alle Geräte erkannten auch alle Fehler. Während beispielsweise der Testsieger die gefundenen Fehler in verständlichem Text auf Deutsch anzeigt, melden ein Teil der Tester nur Fehlercodes... (ampnet/TX)