GTÜ testet Poliermaschinen.




Poliermaschinen sorgen für neuen Glanz auf matten Autolacken. Gute Ergebnisse liefern jedoch meist nur höherpreisige Geräte. Das jedenfalls hat der Praxistest der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) in Kooperation mit „Auto Bild“ gezeigt, bei dem acht Geräte von 48 Euro bis 178 Euro ihr Können beweisen mussten.

 

Testsieger wurde die Rotationsmaschine 7PM05 von Kunzer (139,95 Euro). Mit Bestwerten in Anwendung und Wirkung erhielt das Gerät von den GTÜ-Experten als einziges das Prädikat „sehr empfehlenswert“. Auf den Plätzen mit der Note „empfehlenswert“ landeten fast punktgleich die Polierer SPTA 150 (119,99 Euro) und Krauss Superpolish P7 (142,30 Euro). Für die folgenden Plätze vergaben die GTÜ-Testprofis ebenfalls das Prädikat „empfehlenswert“, und zwar für Dewalt DWP849X (177,99 Euro) und Einhell CC-PO1100 (48,14 Euro). Dahinter liegen die deutlich „glanzloseren“ Rotationspolierer Tectake 400176 (73,99 Euro) und Skil 9955MA (163,97 Euro). Abgeschlagen auf dem letzten Platz findet sich die nur „bedingt empfehlenswerte“ Maschine Ferm AGM1084P (70,30 Euro), die in Handhabung und Wirkung nicht überzeugen konnte.

 

Testobjekt war ein Skoda Yeti mit schwarzem Lack, den die Kandidaten mit Hilfe der Politur A1 Speed Polish von Dr. Wack wieder auf Hochglanz bringen sollten. Der GTÜ-Poliermaschinentest hatte 12 Einzelwertungen in den Kapiteln Ausstattung, Anwendung, Wirkung und Preis. Einzelne Polierer leisteten sich dabei sogar vermeidbare Schwächen bereits in der Bedienungsanleitung. So lieferten SPTA, Krauss und Ferm keine oder fast keine Hinweise, wie man polieren sollte.

 

Fazit: Gute Leistung bei überschaubaren Kosten heißt die Formel, mit welcher sich Kunzer 7PM05 den verdienten Gesamtsieg holte. (ampnet/TX)