Hamm – kleine Oase mit Chic:


Das alte Hamm bzw. das alte Ruhrgebiet spiegelt die Arbeitersiedlung Vogelsang wieder. Im westlichen Bereich von Heessen, einem Stadtteil, befindet sich die 1920 erbaute Siedlung, die nach Dr. Karl Vogelsang, Direktor der „Mannsfeldschen Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft“, benannt ist. Doch Hamm ist viel mehr.

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Wer in der Stadt etwas sucht, wird es am Ende auch immer finden, aber vielleicht nicht ganz so einfach wie in großen Metropolen. Das Angebot ist jedoch wie in allen anderen Städten des Landes riesig. Ob das etwas gehobener Segment  oder doch lieber Second-Hand, Hamm setzt selbst keine Trends, nimmt aber gerne weltweite Trends auf und versucht diese mit regionalem Charme zu beleben. Nicht immer zum Vorteil... Neben den Kaufhäusern und Einkaufsmeilen gibt es von Popkultur-Läden über Comic-Shops bis hin zur Bar-Bücherei eigentlich nichts, was das Herz nicht höher schlagen lässt. Man muss nur etwas Zeit investieren.

 

Shoppen mit unterschiedlichstem Erlebnischarakter bietet der aktuelle Trend der Concept Stores. In kreativ gestalteten Räumen finden Kunden einen individuell zusammengestellten Mix an Marken und Produkten von Mode, Kunst, Büchern sowie Wohnen.

 

Wer lieber in Ruhe stöbern will, der sollte sich auf einen der Flohmärkte in der Stadt oder am breiten Speckgürtel begeben. Die Flohmärkte und Kunstmärkte laden am Wochenende zum Feilschen, Stöbern und Kaufen ein. Von antiquarischen, sehr gut erhaltenen Büchern, wunderschönem Kunsthandwerk, ganz normalen Mobiliar und unterschiedlichster Mode bis hin zu allerlei Musik und Technik sowie unzählbar viel Kitsch ist an jedem Wochenende in den Straßenabschnitten und festen Marktplätzen alles zu finden. Unter dem Trödel kann man auch noch Schätze finden. Nun unter den typischen Objekten aus dieser (ehrlichen) Region sollte man nicht zum „Goldgräber“ werden, die Mühe lohnt selten. In diesem Fall gilt, nur kaufen wenn es gefällt, Gewinne erzielt man seltener.

 

Wer stylisch bei kleiner Börse unterwegs ist, der sollte die vielen Factory Outlets auf seiner Reiseroute haben. Hier gibt es Ware aus Restposten, Überschüssen und Vorjahreskollektionen. In den Werksverkäufen gibt es neben Mode, Schuhen, Porzellan und Schmuck zudem auch günstigere Schokolade, Gebäck sowie Feinkost.

 

Generell kann man in Hamm sehr gut den Wandel der Zechen verfolgen. Ein Musterbeispiel: Maximilianpark Hamm. Der Freizeitpark entstand aus der ehemaligen Zeche Maximilian. Aus der damaligen Kohlenwäsche wurde der berühmte Glaselefant, der heute das Wahrzeichen der Stadt ist. Ehemalige Zechen sind heute die Plätze für die ganze Familie! (SW)