Hitze sorgt für Hochbetrieb bei der ADAC-Luftrettung.




Hochbetrieb bei Hitze: Die ADAC-Luftrettung ist im extrem heißen Juli bundesweit 5.555 Einsätze geflogen. Damit rückten allein die fliegenden Teams täglich rund 180-mal zu oftmals lebensrettenden Einsätzen aus. Der Hauptgrund war in etwa jedem zweiten Fall ein internistischer Notfall wie beispielsweise eine akute Herz-Kreislauferkrankung.

 

Die 5.555 Einsätze sind noch nicht einmal eine Steigerung gegenüber dem Juli 2018 mit ebenfalls überdurchschnittlichen 5.507 Starts.

 

Der Tag mit den bisher meisten Rettungseinsätzen in Deutschland war der 24. Juli 2019. An diesem Tag mussten die Crews, bestehend aus Pilot, Notarzt und Notfallsanitäter, bundesweit 203-mal ausrücken. Die Station mit den meisten Alarmierungen an einem Tag war „Christoph 31“ in Berlin. Der ADAC-Rettungshubschrauber brachte es am 4. Juli allein auf 13 Einsätze. Damit war „Christoph 31“ von morgens um 7:00 Uhr bis zum Sonnenuntergang pausenlos im Einsatz, 70 Prozent davon wegen akuter Herz-Kreislauferkrankungen. Die Maschine des Typs EC135 ist derzeit übergangsweise am Berliner Flughafen Schönefeld beheimatet, da der Landeplatz auf dem Charité Campus Benjamin Franklin in Berlin-Steglitz umgebaut wird. Ende Juni flog „Christoph 31“ bereits seinen gut 75.000 Einsatz seit Beginn der Luftrettung in Berlin im Jahr 1987, eine so weltweit einmalige Anzahl im Rettungsdienst aus der Luft. (ampnet/TX)