Höheres zulässiges Gesamtgewicht für Lkw.




Eine Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts von 40 auf 44 Tonnen fordert das Bündnis „Initiative Verkehrsentlastung“. Die Partner aus 17 Wirtschaftsverbänden wiesen darauf hin, dass im kombinierten Verkehr ohnehin bereits mit 44 Tonnen gefahren werden darf. Gelte das für alle schweren Nutzfahrzeuge, ließen sich Millionen an Lkw-Fahrten sparen.

 

In einem gemeinsamen Positionspapier „Logistik-Engpässe bekämpfen – zulässiges Lkw-Gesamtgewicht angleichen“ unterstützen die Partner ihre Forderung durch nachhaltige Berechnungen.

 

Mit der Optimierung des Gesamtgewichts „könnte der Verkehrssektor einen erheblichen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten“, betont Andrea Heid, Bereichsleiterin Umweltschutz und Verkehr im Verband der Chemischen Industrie (VCI). Und Richard Steinkamp, Vorsitzender des Verkehrs- und Zollausschusses der Wirtschaftsvereinigung Metalle (WV Metalle) bezeichnet das Ganze als „kluge Maßnahme, um die Straßen viel stärker zu entlasten und somit einen Verkehrsinfarkt zu verhindern“.

 

Weniger Transporte bei gleichem Güteraufkommen könnten außerdem den zunehmenden Mangel an qualifizierten Fahrern entschärfen. Von 2010 bis 2030 wird ein weiteres Wachstum des Straßengüterverkehrs allein um 39 Prozent prognostiziert. Der Bedarf werde also noch steigen. Es sei nun an der Politik, endlich zu handeln! (ampnet/TX)