Hoffnungsträger der Edel-Japaner.




Im Werk Kyushu feilen Ingenieure an den Einzelheiten des Lexus UX. Haptik und Klang der Türen werden dort mit Akustik-Ingenieuren und Neurologen erarbeitet, mathematische Formeln zur Sashiko-Nähtechnik herangezogen, Scheibenwischer beim Ausstieg automatisch angehalten. Lexus verfolgt den Premium-Anspruch beim UX penibel.

 

Gemeinsam erforschten Akustik-Ingenieure und Neurologen, welche Reaktionen ein sattes Schließgeräusch der Türen im Gehirn auslöst, und optimierten allein auf dieser Basis die Materialauswahl ebenso wie die Feinjustierung der Mechanik im 10tel-millimeter Toleranzbereich.

 

Lexus bietet für das neue Crossover-Modell eine Ledersitzausstattung mit Sashiko-Nähtechnik, die üblicherweise für Judo- und Kendo-Anzüge zum Einsatz kommt. Sie sind kombiniert mit einer Perforation im unteren Teil des Sitzes, deren Linien am Computer berechnet wurden und sich aus mathematischen Kurven und Formeln ableiten. In der Luxury Line sind die Lüftungssteuerungen zudem durch ein LED-Licht beleuchtet, welches zusätzlich ein Gefühl optischer Tiefe erzeugt.

 

Das Öffnen und Schließen der Seitenfenster wird im neuen UX sorgfältig überwacht. Spezielle Sensoren erkennen Widerstände beim Zufahren der Scheiben, reagieren entsprechend der Gefahr automatisch.

 

Der neuartige Automatiksensor des Scheibenwischersystems kann die Geschwindigkeit der Wischer stufenlos verringern, um die Konzentration des Fahrers nicht zu stören. Zugleich stoppt es die Scheibenwischer, sobald eine Fahrzeugtür geöffnet wird. Auf diese Weise werden auch die Passagiere beim Ein- oder Aussteigen nicht nassgespritzt.

 

Heckklappe und Heckklappenrahmen werden in der Produktion an gut 200 Referenzpunkten vermessen, um Passgenauigkeit und fehlerfreie Funktion auch über Jahre zu gewährleisten. Die hierfür eingesetzten Digitalinstrumente erkennen Abweichungen in puncto Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Die ganze Gepäckabdeckung kann zusammengeklappt und platzsparend im Fahrzeug aufbewahrt werden. (ampnet/TX)