Honda e kommt mit Kamera-Außenspiegeln.




Der Honda e wird als erster Kleinwagen überhaupt serienmäßig über Kameras an Stelle der Außenspiegel verfügen. Sie übertragen das Bild in Echtzeit auf zwei 6,0-Zoll-Monitore im Innenraum. Im Unterschied zu konventionellen Seitenspiegeln ragen die beiden Kameras nicht über die Radhäuser und damit auch nicht über die Fahrzeugbreite hinaus.

 

Ihr kompaktes Format reduziert den Luftwiderstand gegenüber normalen Außenspiegeln um rund 90 Prozent, was sich positiv auf die Reichweite des elektrischen 4-Türers auswirkt. Weiterer Vorteil sind die geringeren Windgeräusche bei höheren Geschwindigkeiten.

 

Die Kameragehäuse sind so geformt, dass sich keine Wassertropfen auf der Linse bilden können; die zudem wasserabweisende Beschichtung der Linsenoberfläche verhindert das Ansammeln von Feuchtigkeit. Der Fahrer kann in den beiden Einstellungen zwischen „Normalansicht“ und „Weitwinkelansicht“ wählen und damit das komplette Sichtfeld deutlich stärker erweitern als mit konventionellen Außenspiegeln. Tote Winkel werden in Normalansicht um gut 10 Prozent und in Weitwinkelansicht um etwa 50 Prozent reduziert. Das generelle Rückwärtsfahren wird durch die Einblendung von Hilfslinien auf den Monitoren zusätzlich erleichtert. Die Helligkeitsstufen der Innenmonitore passen sich automatisch an die aktuellen Lichtbedingungen an. Auch bei schlechtem Wetter, schwachen Lichtverhältnissen und bei Nacht verspricht Honda hier gute Sicht.

 

Der Honda e wird eine Reichweite von über 200 km und außerdem eine Schnellladefunktion bieten, mit welcher das Fahrzeug innerhalb von 30 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden kann. Die Serienversion des Honda e wird noch in diesem Jahr vorgestellt. Interessenten können sich unter www.honda.de bereits eine Option sichern. Die Serienversion soll dann im nächsten Jahr auf den Markt kommen. (ampnet/TX)