Hyundai Studie 45:


Hyundai zeigt auf der IAA in Frankfurt (- 22.09.) seine Strategie für die zukünftigen E-Fahrzeuge der südkoreanischen Marke und zudem deren Individualisierung. In Zukunft sollen Kunden mehr Freiheit haben, sich ihre Fahrzeuge für den jeweiligen Lebensstil individuell aufzubereiten und somit auch zu gestalten.

Hyundai Studie 45

Hyundai


Ausprobieren können sich die Besucher mit der Hyundai Designsprache „Sensuous Sportiness“ in der Studie 45. „Sensuous“ versinnbildlicht die gesteigerte emotionale Werte, die Kunden durch Design erleben können, und „Sportiness“ steht für die Werte in Mobilitätslösungen umzusetzen.

 

Mit dem Anfang dieses Jahres auf der CES in Las Vegas und auf der Mailänder Designwoche vorgestellten „Style Set Free“-Designkonzepten erklimmt das rein elektrische Konzeptfahrzeug 45 in Frankfurt a.M. die nächste Stufe eines zukünftigen Mobilitätsangebotes von Hyundai. „Mit der Einführung unseres E-Konzeptes 45 und dem ersten elektrifizierten Rennwagen steht Hyundai erneut ganz vorne bei der umweltfreundlichen Mobilität“, so Jürgen Keller, Geschäftsführer Hyundai Motor Deutschland. Dabei ist die Studie 45 auch ein Blick zurück. Der Name bezieht sich nicht allein auf das historische Vorbild des Hyundai Pony vor 45 Jahren, sondern ist auch aus dem Auto selbst herzuleiten, denn die Karosserie zeigt vorn und hinten, an Windschutz- und Heckscheibe, Winkel in 45 Grad. So entsteht eine diamanten-ähnliche Silhouette, die ein künftiges Element gut erahnen lässt.

 

So interpretiert das E-Konzeptfahrzeug das charakteristische Kühlergrill-Gitter des Pony Coupé Concept mit kinetischen Würfel-Lampen neu. Die Präsenz der ikonischen Front mit den Lichtwürfeln weckt Assoziationen an die analoge Zeit, während es aber Ausweis modernster Digitaltechnik ist. Zudem bringt diese Front die Hyundai Lichtarchitektur auf ein neues Level und ermöglicht es, das Auto aus der Entfernung gut zu erkennen.

 

Mit seinem modernisierten Fastback-Profil verkörpert die Hyundai Studie Stabilität und dynamische Kraft gleichermaßen. Die geräumige Kabine wird strukturiert von einer dynamischen Glasfläche, die im spitzen Winkel an der C-Säule endet. Diese Gestaltung erzeugt im Stand den Eindruck einer kraftvollen Dynamik.

 

Am unteren Ende der vorderen Türen betont eine spezielle Zierleiste die große Reichweite der Batterien. Aktive Leuchtdioden zeigen den Stand.

 

Das Konzept ist vorbereitet auf Entwicklungen, die schon bald in Serie gehen könnten. So ist ein verstecktes Kamera-Überwachungssystem (CMS) in die Karosserie integriert, die Raum für neue Technologien und autonome Systeme lassen.

 

Das Team hat sich auf die Entwicklung des Autos hin zum Lebensraum konzentriert. Inspiriert vom Möbeldesign, ist der minimalistische Mix mit einer einladenden Kombination aus Holz, Textil und Leder ausgestattet. Das Konzept bietet den Passagieren eine komfortable, kommunikative Umgebung, mit Rücksitzen im Loungesessel-Stil und Vordersitzen, die sich gar drehen lassen, so dass die Mitfahrer einander gegenüber sitzen.

 

Die Akkus liegen im ebenen Boden, der mit einem Teppich ausgelegt ist. Zudem dämpft der Teppich Geräusche von der Straße. Die Sitze drehen sich beim Einsteigen automatisch zu den Fahrgästen, sobald sie die Tür öffnen. Diesen Komfort genießt man auch beim Aussteigen: Schiebetür öffnen, die Sitze drehen sich. (ampnet/SW)